15.
03.
2012

Siebennull

Voneschen Reto

Von: Voneschen
Reto

Ich gebe es zu: Seit Dienstag bringe ich ein kleines Lächeln nicht mehr aus dem Gesicht. Nein, nicht wegen dem schönen Wetter, natürlich wegen dem 0:7 des FC Basel. Eigentlich wollte ich mir als bekennenden YB-Fans das Spiel nach dem völlig überzogenen Ballyhoos im Vorfeld gar nicht anschauen. Trauriger Höhepunkt: innert zehn Minuten wurde auf DRS3 erst das „Bayern"-Lied der Toten Hosen und danach die unsägliche FC-Bayern-Hymne „Stern des Südens" gespielt. Schauder.

So zog ich das Eishockey-Playoff-Spiel Fribourg - Lugano dem „Jahrhundertspiel" (Hallo, wer kam auf die Idee?) vor. Nur im Hintergrund hörte ich Herrn Salzgeber (Kann man den nicht zu den „Tschuttern" abschieben?) sagen, „Bayern kann nicht drei Tore gegen Basel schiessen, sagt mir mein Bauchgefühl". Ich mag Anderen nichts Schlechtes gönnen (auch wenn mir Leute wie Herr Frei nicht wirklich sympathisch sind), aber das grosskotzete Getue vor dem Spiel (Gruss an Herrn Dragovic) nervte mich.

Als es dann zur Pause 3:0 stand musste ich doch umstellen. Und ich gebe es zu: es hat Spass gemacht. Auch wenn ich für die „Mia-san-mia"-Bayern rein gar nichts empfinde, die sieben Treffer taten der geschundenen YB-Seele gut. „Mit übertriebenen Hoffnungen an Auswärtsspiele reisen und Enttäuschungen zu erleben, blieb bislang anderen Schweizer Teams vorbehalten", stand im hochgeschätzten Fussball-und-mehr-Blog „Zum Runden Leder" prophetisch vor dem Spiel. Wenn irgendein naseweiser Basler-Möchtegern-Fan in den nächsten Wochen und Monaten etwas sagen möchte, heisst meine Antwort nur: „Sieben-zu-Null".

Irgendwie ähnelte die Partie verdächtig an das WM-Halbfinale der Schweizerinnen gegen Schweden. Grosse Hoffnungen und betontes Selbstvertrauen im Vorfeld - auf dem Platz aber so bissig wie ein frisch geschlüpftes Hauskätzchen. Es scheint tatsächlich eine Schweizer Krankheit zu sein, im entscheidenden Moment in Ehrfurcht zu erstarren und alles zu vergessen, was monatelang klappte. Oder sich gewaltig zu überschätzen.

So sind meine Hoffnungen auf einen Coup an der Männer-WM im Dezember auf ein Minimum gesunken. Für Herrn Eriksson vom IFF beantrage ich langsam eine Einreisesperre - erneut haben wir den Weltmeister im Halbfinal. Viele Gründe für einen Erfolg rechne ich mir gegen Finnland nicht aus. Ausser, dass Goalie Daniel Streit Bayern-Fan ist. Spielt er ähnlich wie bislang in den Playoff-Halbfinals, dann haben wir tatsächlich eine kleine Chance. Ansonsten befürchte ich, dass die Zahl 7 wieder eine entscheidende Rolle spielen könnte. Vor allem aber hoffe ich, dass die Schweizer im Vorfeld eine realistische Einschätzung der Situation vornehmen. Ein Sieg gegen Finnland ist nicht unmöglich, aber gehörte in die Kategorie „Sensation".

Stifler262

13:22:43
16. 03. 2012
wie kann man sich als Redaktor auf Berichterstattungen vom Blick beziehen? Zeugt nicht von einem hohen Niveau... Ich bin kein FCB-Fan, aber dieser Bericht ist Mist...sorry

spielerpapi

17:01:42
15. 03. 2012
Schadenfreude ist ist schönste Freude! Aber wer nur negatives schreibt, zieht auch negatives an. Deshalb sollte man besser nichts schreiben !!! gruss aus dem Baselbiet
Ich habe noch heute im Ohr, wie Matthias Hüppi in die Mikrofone von SRF brüllte: «Türkyilmaz. Türkyilmaz... Kubilay Türkyilmaz könnte die Schweiz zum Sieg schiessen in... Das Wunder von Neuenburg
Die allererste Unihockey-WM 1996 in Schweden ging noch ziemlich unbemerkt an mir vorbei. Für mich stand damals das lokale Schaffen im Verein im Vordergrund - „wer bringt am... Prager Geschichten
Die Bekanntgabe von Jyri Korsman als neuer Trainer von Floorball Köniz ab nächster Saison löste einen Schwall an Mitteilungen aus. Trainerkollegen und ehemalige Spieler... Professor Korsman
Auf die Saison wird es drei neue Regeln geben. So zumindest kann man das auf (sehr) einschlägigen Websites (vermutlich ist hier der Plural schon falsch) lesen. Eigentlich ist... Cool, vernünftig und dämlich

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