04.
10.
2014
Champions Cup | Autor: Voneschen Reto

Endstation Halbfinal für Wiler

Nach einer 4:7-Niederlage gegen den finnischen Meister Happee Jyväskylä ist der SV Wiler-Ersigen am Champions Cup in Zürich im Halbfinal ausgeschieden. «Ab der 30. Minute haben wir mehr Fehler gemacht», musste SVWE-Coach Johan Schönbeck eingestehen.

Endstation Halbfinal für Wiler Ärgerlich: Wiler-Ersigen verpasst den Finaleinzug (Bild Erwin Keller)

Als Daniel Sebek in der 30. Minute Wiler-Ersigen 2:1 in Führung brachte, schien endlich der Knopf beim Schweizermeister gelöst. Die 1430 Zuschauer in der Zürcher Saalsporthalle erwachten, Aufbruchstimmung machte sich breit. Nach etwas mehr als einer Minute zog Isaac Rosén aber den Stecker. Mit einem fürchterlichen Querpass lud er Veli-Matti Hynynen praktisch zum Ausgleich ein. Ausgerechnet Rosén, welcher unbedingt am Halbfinal auflaufen wollte und bisher so viele Tore für Wiler schoss.

«Alle machen Fehler»
«Schade konnten wir die Führung nicht länger halten, wer weiss, wie das Spiel ausgegangen wäre, hätten wir das 3:1 schiessen können», bedauerte Torhüter Samuel Zimmermann. Vorwürfe an Rosén gab's keine. «Alle machen Fehler», meinte Zimmermann bloss, «das kann jedem passieren» sagte Coach Johan Schönbeck. Das 2:2 blieb aber der Knackpunkt. «Ab der 30. Minute haben wir mehr Fehler gemacht», ärgerte sich der schwedische Übungsleiter.

Zu viele Fehler
So wie beim 2:3, als Markus Gerber Juuso Heikinen kurz etwas zu viel Platz liess. Oder beim 3:5, nur gut eine Minute nach dem Hoffnung verleihenden Anschlusstreffer von Patrick Mendelin (50.), als Abwehrchef Tatu Väänänen einen Querpass ins eigene Tor ablenkte. Nach Heikkinens 3:7-Treffer ins leere Tor 86 Sekunden vor der Sirene konnte Wiler-Ersigen zu sechst nur noch ein Tor erzielen.

Geduldiges Happee
«Wir haben zu viele Chancen verschenkt», nannte Coach Schönbeck eines der Hauptprobleme Wiler-Ersigens. Dieses war gut, aber nicht gut genug gegen ein ausgeglichenes Happee, das geduldig spielte, die Fehler Wiler-Ersigens nutzte und die Big Points setzte. Goalie Samuel Zimmermann brachte es auf den Punkt: «Wir waren nicht clever genug». So endet ein verheissungsvoller Champions Cup für Wiler-Ersigen zu früh. Und irgendwie kommt man nicht um das Gefühl herum, es wäre mehr möglich gewesen.


Wiler-Ersigen - Happee Jyväskylä 4:7 (1:1, 1:2, 2:4)
Saalsporthalle Zürich. - 1430 Zuschauer. - SR Andersson/Wissman.
Tore: 4. Väänänen (Rosén/Ausschluss Hoikkanen) 1:0. 13. Kauko (Tikka/Ausschluss Hirschi) 1:1. 30. (29:10) Sebek (Christoph Hofbauer) 2:1. 31. (30:48) Hynynen 2:2. 36. Heikkinen (Junkkarinen) 2:3. 49. (48:47) Panu Kotilainen (Tikka) 2:4. 50. (49:45) Mendelin (Adrian Zimmermann) 3:4. 52. Eigentor 3:5. 55. Kotilainen (Kotovaara) 3:6. 59. (58:34) Heikkinen 3:7 (ins leere Tor). 59. (58:50) Mendelin (Rosén) 4:7 (Wiler-Ersigen mit sechs Feldspielern).
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Wiler-Ersigen, 2mal 2 Minuten gegen Happee Jyväskylä.
Wiler-Ersigen: Samuel Zimmermann; Väänänen, Meister; Wittwer, Hirschi; Olofsson, Gerber; Mendelin, Adrian Zimmermann, Rosén; Sebek, Christoph Hofbauer, Deny Känzig; Berlinger, Matthias Hofbauer, Fankhauser.
Happee Jyväskylä: Kosonen; Huisman, Junkkarinen; Tikka, Ukkonen; Kunelius, Savinainen; Heikkinen, Kauko, Manninen; Peter Kotilainen, Kotovaara, Hynynen; Panu Kotilainen, Kaasalainen, Hoikkanen.
Bemerkungen: 57. (56:08) Timeout Wiler-Ersigen, anschliessend mehrheitlich ohne Torhüter. - Adrian Zimmermann (Wiler-Ersigen) und Otto Tikka (Happee Jyväskylä) als beste Spieler ausgezeichnet.

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