03.
2015
AIK mit finanziellen Problemen
Wieder ist ein SSL-Verein in finanzielle Schräglage geraten. Die Unihockeysektion des Stockholmer Grossclubs AIK Solna drücken Schulden von 2,3 Millionen Kronen. Eine Sanierungsgruppe kümmert sich nun um die Finanzen von Kim Nilssons ehemaligem und zukünftigem Verein.
Die Meldungen über finanziell kriselnde schwedische Unihockeyvereine nehmen nicht ab. Während die Männer von Granlo und Frauenmeister Djurgarden schon lange um jede Krone kämpfen, kommt nun neu auch das Kapital AIK Innebandy dazu. 2,3 Millionen Kronen (rund 380'000 Franken) Schulden häufte AIK in den letzten Jahren an, teilte die Vereinsleitung gestern in einer Pressemeldung mit. Gründe seien weniger Sponsoren-Einnahmen und tiefere Zuschauerzahlen als budgetiert. Eine Sanierungsgruppe soll nun bei AIK Innebandy retten, was zu retten ist. Mit dabei auch der ehemalige Churer Söldner Micke Gunnarzon, eine der vielen AIK-Legenden.
Seit einiger Zeit plagen den mehrfachen Meister auch sportliche Sorgen. Wieder wurde die Qualifikation für die heute beginnenden Playoffs verpasst. Erstmals überhaupt in der SSL-Geschichte ist kein Team aus Stockholm unter den letzten acht Teams. Bitter für die Organisatoren des SM-Finals. Nach mehreren Jahren in der Peripherie in Malmö wird das Finalspiel am 18. April in den Stockholmer Globen zurückkehren. Noch eine Saison warten muss AIK, bis sein Superstar Kim Nilsson nach Hause kommt. Für diese und die nächste Spielzeit wird Nilsson weiterhin für die Grasshoppers auf Torejagd gehen.