20.
03.
2014
Schweden | Autor: Voneschen Reto

Endre out, Mora weiter

Unterschiedliche Gefühlslage für die Schweizer Spielerinnen in Schweden: Während Silvana Nötzlis Mora souverän mit 3:0 Siegen in den Halbfinal vorrückt, müssen Corin Rüttimann, Tanja Stella und Sarah Altwegg mit Endre ein bitteres 0:3-Out gegen Meister Rönnby hinnehmen.

Endre out, Mora weiter Alle Tipps nützten nix: Endre muss sich Meister Rönnby beugen (Bild Innebandy Magazinet)

Auf direktestem Weg hat sich Mora für den Halbfinal qualifiziert. Auf die 9:0-Gala im Startspiel folgten zwei weniger brillante, aber trotzdem sichere Siege gegen Dalen. Das Team aus Umea konzentrierte sich vor allem darauf, den spielstarken ersten Block Moras aus dem Spiel zu nehmen. In die Bresche sprang bei Spiel 2 (4:2) der zweite Block rund um die eben erst zurückgekehrte Sara Kristoffersson und ex-Red-Ants Verteidigerin Laura Kokko. Beim abschliessenden 4:3-Heimsieg war die berüchtigte «Förstafemma» wieder zurück. Vor allem Silvana Nötzli: Drei Mal gab sie den entscheidenden Pass. In einem Blog-Eintrag auf der Homepage des IFF, erklärt Nötzli auch warum die Playoffs die schönste Jahreszeit sind.

Lundqvist «ermordet» Endre
Trauer herrschte derweil auf der Insel Gotland. Nach der besten Qualifikation in der Clubgeschichte, musste Endre schon nach drei Viertelfinalspielen die Segel streichen. Meister Rönnby steigerte sich nach einer durchzogenen Quali (7.) massiv. Vor allem die Rückkehr von Routiniere Helena Lundqvist erwies sich als entscheidender Unterschied. Im Schlussdrittel von Spiel 3 steuerten Corin Rüttimann (55.) und Anna Jakobsson (56.) Endre mit den Treffern zum 4:2 (nach einem zeitweiligen 2:0-Vorsprung) wieder auf die Siegesstrasse. Endre hatte die Rechnung aber ohne Lundqvist gemacht. Den Anschlusstreffer 96 Sekunden vor Schluss bereitete sie vor, den Ausgleich 17 Sekunden vor der Sirene erzielte sie selber, ebenso das Siegestor in der Verlängerung (63.). «Die Effizienz von Rönnby war mörderisch», musste der tief enttäuschte Endre-Coach Tom Iversjö eingestehen.

Pixbo wieder mit Glück
Ebenfalls mit 3:0 Siegen im Halbfinal stehen auch Djurgarden und überraschend Pixbo, das den jahrelangen Dominator IKSU eliminierte. Wie das Männerteam, hatten auch die Pixbo-Frauen das Glück gepachtet. Spiel 2 gewannen sie im Penaltyschiessen, die dritte Partie in der Verlängerung. Die grosse Figur war dabei ausgerechnet eine langjährige IKSU-Spielerin. Die auf diese Saison hin zu Pixbo gewechselte Emilie Wibron verwandelte den entscheidenden Strafstoss im zweiten Spiel und brachte ihr neues Team mit zwei Treffern im Schlussdrittel in Spiel 3 in die Verlängerung. Der Ausgleich gelang ihr dabei erst 16 Sekunden vor Schluss. «Gemischte Gefühle», seien in ihr, gab Wibron nach der Serie auch zu Protokoll. Der Wechsel nach Göteborg kostete die beste Verteidigerin der WM 2012 den Platz im Nationalteam für die letzte Weltmeisterschaft.

Halbfinals:
KAIS Mora - Rönnby Västeras
Djurgården Stockholm - Pixbo Göteborg

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Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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