02.
2023
Licht und Schatten
Die SSL-Schweizer tragen mit je einem Tor zum Sieg ihres Teams bei, in Finnland treffen beide Schweizer Stürmerinnen und Flavia Niemelä erhält eine besondere Auszeichnung. Die Schweizerinnen in der SSL hingegen starten nach der Nati-Pause mehrheitlich mit Niederlagen, wobei Nadia Cattaneo und Lara Heini immerhin ein Direktduell für sich entscheiden.
In Finnland kam es gleich nach der Nationalmannschafts-Pause zum Direktduell der Teams mit den Schweizer Spielerinnen. Dabei traf Seraina Fitzi gleich zum frühen 1:0 gegen SSRA, und sie beliess es nicht bei diesem einen Torerfolg. Unter anderem dank dem 3:0 und dem 7:2 durch Seraina Fitzi setzte sich TPS am Ende ungefährdet mit 8:3 durch. Bei SSRA war Flavia Niemelä zweite Torhüterin, Annique Meyer blieb ohne Skorerpunkte. Am Tag darauf sah es für ihr Team aber schon wesentlich besser aus: SSRA gewann das Heimspiel gegen FBC Loisto mit 6:1, Annique Meyer erzielte das 2:0 in der 28. Minute und Flavia Niemelä parierte 17 von 18 Schüssen des Gegners. Die Torhüterin wurde zudem Anfang Februar zur «Spielerin des Monats Januar» von der F-Liiga gewählt.
Heini gewinnt Goalie-Duell
In der Frauen SSL mussten die Schweizerinnen nach der WM-Qualifikation in Italien einige bittere Niederlagen hinnehmen. Endre trat dabei gleich zweimal an, da noch ein Nachholspiel gegen Thorengruppen anstand. Am Samstag gab es gegen Akersberga eine 3:4-Niederlage nach Penaltyschiessen. Die beiden Schweizer Verteidigerinnen Nadia Cattaneo und Chiara Gredig blieben ohne Skorerpunkte, wobei Gredig mit einer Strafe von 2+2 Minuten im Mitteldrittel dem Gegner das Tor zur 3:2-Führung ermöglichte. Am Sonntag war Endre gegen Thorengruppen mit 3:9 klar unterlegen, Gredig blieb in diesem Spiel ohne Punkte und Strafen.
Die Frauen von Kalmarsund mussten sich derweil auswärts gegen IBK Lund mit 2:4 geschlagen geben. Sina Sturzenegger spielte im 1. Block und blieb ohne Skorerpunkte. In der Tabelle liegen Endre, Kalmarsund und Akersberga nun in dieser Reihenfolge auf den Rängen 8 bis 10, wobei zwischen dem 6. und dem 12. Platz alle Mannschaften sehr eng beieinander sind. Keine Sorgen um die Playoff-Qualifikation müssen sich Pixbo Wallenstam und Västeras Rönnby machen. Das Direktduell mit den Schweizer Nationaltorhüterinnen Lara Heini und Monika Schmid ging dabei mit 4:2 an Pixbo. Nach einem Drittel stand es bereits 3:0 für den Tabellenzweiten, doch Rönnby machte die Sache mit zwei Toren im Mitteldrittel nochmals spannend. Pixbo hat als Tabellenzweiter somit bereits 15 Punkte Vorsprung auf das drittplatzierte Västeras Rönnby, der Rückstand auf Thorengruppen beträgt weiterhin vier Punkte.
Sieg und Tor für Maurer und Bürki
Bei den Männern klappte der Start in den Monat Februar für die beiden SSL-Schweizer nach einem freien Wochenende bestens. Die Växjö Vispers holten sich einen Prestige-Sieg gegen IBF Falun. Das Spiel war bereits in der Startphase spektakulär: In der 5. Minute führte Falun 2:0, danach traf Växjö viermal, ehe Falun kurz vor der Pause zum 3:4 verkürzte. Manuel Maurer erzielte dabei das 2:2 für die Vipers. Danach kehrte etwas mehr defensive Disziplin ein. Nach 40 Minuten stand es 5:5, nach 60 Minuten 6:6, die Partie wurde schliesslich im Penaltyschiessen entschieden. Dort sicherte sich Växjö den Zusatzpunkt.
Nationalverteidiger Jan Bürki konnte sich ebenfalls über einen Sieg freuen. Kalmarsund setzte sich auswärts gegen Mullsjö mit 4:1 durch, Bürki gelang in der 42. Minute sein dritter Saisontreffer. Sein Tor 2:1 war somit auch der Siegtreffer in diesem Spiel. Zuvor hatte der Berner im Mitteldrittel eine 2-Minuten-Strafe kassiert, die jedoch zu keinem Gegentor führte.
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