02.
2017
SSL Söldner-Check
Fünf Schweizer-Söldner stehen mit ihren Mannschaften in der schwedischen Liga SSL auf den ersten beiden Plätzen der Tabelle. Persönliche Erfolgserlebnisse durften am letzten Wochenende Manuel Engel, Geraldine Rossier und Michelle Wiki feiern.
Den drei in Schweden tätigen Schweizer Nationalspielern läuft es in dieser Saison unterschiedlich. Derweil Nicola Bischofberger und Manuel Engel seit Saisonbeginn zu den Stammspielern gehören, verpasste Nico Scalvinoni verletzungsbedingt fast die Hälfte der Qualifikation. Auch nach seiner Rückkehr kam der ex-Hopper bei IBK Dalen (noch) nicht über den Status eines Ergänzungsspielers hinaus. Wenn überhaupt, kommt der 29-Jährige meistens «nur» in der dritten Linie zum Zug. Letzten Donnerstag erlebte er den 4:2-Heimsieg Dalens gegen Karlstad von der Bank aus. Und auch bei der 2:3-Niederlage nach Verlängerung in Höllviken, spielte Scalvinoni keine Rolle. Drei Runden vor Schluss kämpft Dalen immer noch um eine Playoffteilnahme.
Diese haben sich Växjö und Falun bereits gesichert. Nach dem 7:3-Erfolg über Pixbo steht Bischofbergers Falun sogar schon als Qualifikationssieger fest. Der Nesslauer kam auch am Wochenende wie so oft in der zweiten Linie neben dem 27-jährigen Adam Fernqvist zum Einsatz. Das Sturmtrio bildeten Hassan Hajo, Casper Bäckby und der tschechische Nationalspieler Martin Tokos.
Auch Manuel Engel ist bei Växjö in den ersten beiden Formationen gesetzt. Der Emmentaler ist mit seinen Kollegen auf bestem Weg, den zweiten Schlussrang zu sichern, nachdem man am Sonntag den 14. Saisonsieg einfahren konnte. Gleich 19 Tore konnten die 1'308 erschienene Zuschauer in der Fortnox Arena bestaunen. Växjö bezwang in einem bis zum letzten Drittel ausgeglichenen Spiel AIK mit 12:7. Engel gab gleich drei Mal den entscheidenden Pass vor einem Torerfolg.
IKSU für einmal ohne Rüttimann
Wie Falun zieht bei den Frauen IKSU mit grossen Schritten Richtung Qualifikationssieg. Das Team aus dem hohen Norden hat in dieser Saison erst eine Niederlage nach 60 Minuten hinnehmen müssen. Am Wochenende war auch Rönnby Västeras keine zu hohe Hürde. Trotz einer starken Helen Bircher - die Nationaltorhüterin parierte 30 Schüsse - unterlag Rönnby mit 5:7. Nina Bärtschi blieb ohne Skorerpunkt, während Topskorerin Corin Rüttimann fehlte.
Michelle Wiki, die wie Bärtschi an der WM-Qualifikation in dieser Woche fehlt, konnte mit KAIS Mora dank dem Sieg über Dalen den Vorsprung auf den Strich weiter ausbauen. Beim 3:6-Auswärtssieg gelang der grossgewachsenen Flügelspielerin das 3:0. Es war schon das 13. Saisontor Wikis.
Ganz so viele hat Geraldine Rossier noch nicht auf dem Konto. Die 28-Jährige erzielte jedoch bei Täbys 9:2-Heimsieg gegen Kalmarsund gleich drei Skorerpunkte. Zuerst traf sie zum 4:1, danach bereitete sie auch noch das 5:2 und 8:2 vor. Es waren Rossiers Skorerpunkte acht bis zehn. Täby bleibt weiterhin der erste Verfolger von IKSU.
Manuel 83.77.237.170
05. 02. 2017