03.
01.
2017
Tschechien | Autor: Keller Damian

Sascha Rhyner wird Tscheche

Sascha Rhyner, aktuell Assistenztrainer bei Zug United und ehemaliger Cheftrainer der Schweizer U19-Nati der Frauen, wird neuer Assistenztrainer des tschechischen Frauen-Nationalteams.

Sascha Rhyner wird Tscheche Wie einst Sascha Brendler bei den Männern heuert nun Sascha Rhyner in Tschechien an. (Bild: Reto Voneschen)

Der tschechische Unihockeyverband vermeldet die Verpflichtung von Sascha Rhyner als Assistent des Nationalteams der Frauen. Schon beim Camp Ende Januar in Bystrice nad Pernstejnem und bei der anschliessenden WM-Quali in Madrid (1. bis 5. Februar 2017) wird der 43-jährige Zürcher mit dem Team arbeiten.

Rhyner startete seine Trainerkarriere 2002 als Assistent bei GC und führte später die Kloten-Bülach Jets und WaSa als Headcoach. Im Frauenbereich gewann er als Cheftrainer Dietlikons 2015 und 2016 den Schweizer Cup. Von 2012 bis 2016 führte er die Schweizer Juniorinnen-Auswahl und gewann an der letzten WM in Kanada mit dem Team Bronze. Nach dem WM-Turnier wurde er von Aldo Casanova abgelöst.

Rhyner blieb jedoch an Einsätzen im internationalen Geschehen interessiert. In der letzten Woche des Jahres 2016 wurde mit dem tschechischen Verband eine Einigung erzielt. Rhyner wird weiter an der Band des aufstiegshungrigen B-Ligisten Zug United bleiben, soll aber bei allen wichtigen Terminen der tschechischen Nati dabei sein.

Der Seitenwechsel
David Zlatnik, Vorsitzender des tschechischen Nationalteam-Komitees: „Wir versprechen uns von Sascha Rhyner eine wichtige Rolle bei der taktischen Vorbereitung. Seine Sicht auf den Unihockeysport und seine Erfahrungen werden uns helfen." Zdenek Skruzny, der Chef der Nationalteams, erwartet von Rhyner aufschlussreiche Scoutingreports von Tschechiens Konkurrenten um eine WM-Medaille - also auch der Schweiz. „Rhyner verfügt über viel internationale Erfahrung. An der letzten U19-WM verloren wir das Bronzespiel gegen die Schweiz, jetzt ist er auf unserer Seite", so Skruzny.

Nationaltrainer Miroslav Janovsky kennt Rhyner schon seit fünf Jahren. „Als ich noch U19-Natitrainer war, hatten wir harte Spiele gegeneinander. Jetzt freue ich mich auf die Zusammenarbeit", sagt Janovsky.

 

 

 

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