105 - Saison 2014/15

Leseprobe

Der Meistermacher

Vor neun Jahren staunten einige bei Alligator Malans, als der neue ausländische Verteidiger Tatu Väänänen vorgestellt wurde. Ein kleiner, mit roten Backen und dem schüchternen Auftreten fast jungenhafter Finne sollte der Nachfolger des exzentrischen Mathias Larsson werden, mit dem Malans wenige Monate zuvor Meister wurde? Was um Himmels willen hatte sich Esa Jussila, der Väänänen den Verantwortlichen empfahl, da nur überlegt? Schnell war klar: Der junge Mann war flink und spielte einen schnellen ersten Pass. Aber für Spektakel und Zauberstücklein waren ab sofort andere zuständig. Die Aura eines Stars, wie es Larsson oder Jussila inne hatten, besass Väänänen nicht. Geschätzt wurde er vor allem mannschaftsintern trotzdem ausserordentlich. «Er ist der Meister des zweiten Assists. Gäbe es dafür auch einen Punkt, würde er die Skorerwertung gewinnen», sagte Jussila einst. Gerne hätten die Malanser den fleissigen Verteidiger auch weiter in ihren Reihen behalten, seine heutige Frau Elina und er wollten aber mit dem damals drei Wochen alten Söhnchen Emil wieder nach Hause nach Finnland. Als Tatu Väänänen vor zwei Jahren zu Wiler-Ersigen in die Schweiz zurückkehrte, stand da kein scheuer Junge mehr in der Kabine. Als einer der weltbesten Verteidiger wurde er bei Wiler angekündigt. Keine Untertreibung.

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Inhalt

Kurznews
Pingpong mit Martina Fauser (Red Ants) und Nico Berlinger (GC), Nötzli nicht mehr in der Nati, Iten hört auf, das Wedding-Layout, Goalie-Camp in Lettland, NOlympia.

Der Meistermacher
Wo Tatu Väänänen spielt, werden Medaillen verteilt. Vier Jahre in Serie gewann er die Meisterschaft - zuerst in der Heimat, dann in der Schweiz mit Wiler-Ersigen. Wer ist der Mann?

Supercup
Im September finden im Hallenstadion die Supercup-Partien der vier grossen Hallensportarten statt. Adrian Brüngger, Trainer des Handball-Cupsiegers Pfadi Winterthur, freut sich auf die grosse Bühne.

Erntezeit
Nach fünfeinhalb Saisons im Nachwuchsbereich ist René Berliat zurück an der Könizer NLA-Bande. Jetzt will der 47-Jährige ernten, was er gesät hat. Die Voraussetzungen sind gegeben.

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René Berliat hat mit Köniz viel vor. (Bild: Erwin Keller)

Verbandsnews
Zum zehnjährigen Jubiläum fanden die Finaltage der Rivella Games erstmals in Zofingen statt.

Weisse Indianer
Was vor einem Vierteljahrhundert mit ein paar Jugendlichen aus Inwil begann, ist heute der grösste Unihockeyverein im Kanton Zug.

Zurück an die Spitze
Nach der schlechtesten Saison der Geschichte wollen die Red Ants wieder dort hin, wo sie fast drei Jahrzehnte waren.

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Silvana Nötzli soll mithelfen, die Red Ants wieder an die Spitze zu bringen. (Bild: Erwin Gahr)

Silly Season Teil 2
Nicht nur bei den Männern geht etwas auf dem Transfermarkt. Wir haben uns auch in der NLA der Frauen umgehört.

Silly Sweden
Die Silly Season hält auch Innebandy-Schweden in Atem. Mittendrin: AIK Stockholm, Falun und Frauenmeister Mora.

Taktikfuchs
Nationaltrainer David Jansson erklärt die Unihockeywelt. Teil 1: Das Offensivspiel.

Sorgen vergessen
Der Bieler Lukas Hohl reiste letztes Jahr nach Kolumbien und zeigte in Medellin Heimkindern, was Unihockey ist.

Czech Open
Die halbe NLA fordert in Prag die tschechische Elite und vier Superligan-Teams.

Die Rückkehr des Königs
Es war ein Erdbeben, als Storvreta den Vertrag mit Mika Kohonen nicht mehr verlängerte. Der 38-Jährige konnte sich seine nächste Wirkungsstätte frei auswählen - und entschied sich für einen Trainingsweg von 200 Kilometern.

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Mika Kohonen erklärt, warum er 200 Kilometer ins Training fahren will. (Bild: Mika Hilska)

Geschichtsstunde
Uster brennt.

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Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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