99 - Saison 2014/15

Leseprobe

Schicki Wiki

Hätte jemand vor der Saison gesagt, dass im Januar eine grosse, blonde Person mit Vergangenheit in Schweden am meisten Nationalliga-Tore geschossen haben wird, wäre der Fall klar gewesen. Kim Nilsson. Wer denn sonst? Und der GC-Schwede führt die Skorerliste bei den Männern Mitte Januar 2015 mit 28 Toren und 14 Assists aus 14 Partien tatsächlich an. Aber Michelle Wiki war noch erfolgreicher. 30 Tore und 12 Assists liefert die Dietlikon-Stürmerin in gleich viel Partien ab, macht im Schnitt also drei Punkte pro Partie. Und als Bonus noch drei Treffer im Cup-Halbfinal gegen Piranha Chur obendrauf. Viele Tore entstanden in Zusammenarbeit mit Petra Weiss und in jüngster Vergangenheit Nina Bärtschi. Gegen Dietlikons „Wiki-Taki" war die Konkurrenz bisher meistens chancenlos.

Zweistellige Skorerwerte liefert Michelle Wiki seit 2007 ab. Aber so treffsicher wie in der laufenden Spielzeit war sie noch nie. In 14 Partien blieb sie nur einmal ohne Torerfolg - was beim 10:1 gegen ihren ehemaligen Verein Floorball Riders auch egal war. Fünfmal gelangen ihr drei oder mehr Tore, zweimal gleich deren fünf - gegen Aergera Giffers reichten ihr dafür ganze 38 Minuten. Wahnsinn. Selbst bei den letzten EFT-Länderspielen in Tschechien traf sie im November dreimal gegen Schweden.
Es drängt sich die Frage auf: Was ist mit der Stürmerin in der letzten Saison passiert, als sie für FBC Uppsala in Schweden spielte? Und wenn wir das herausgefunden haben - kann das kopiert werden?

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Inhalt

Kurznews
Pingpong mit Ela Piotrowska (Wizards) und Ronny Horn (Iron Marmots), Trubel bei Mitteland, die grössten Schweden, Comeback von Arpagaus, Transferwirbel bei den Frauen, Jubiläum bei unihoc. Dazu wird gut gebrüllt.

Michelle Wiki
Sie ist ganz weit vorne. Auf dem Platz, in der Tabelle, in der Skorerliste. Michelle Wiki setzt die in Schweden erzielten Fortschritte in eine wahre Torflut um.

Quali-Premiere
Die Schweizer Unihockey-Frauen müssen erstmals in die WM-Qualifikation. Im lettischen Valmiera treffen sie vom 3. bis 7. Februar auf unterschiedliche Konkurrenz.

Kolumne Son-ologie
Sascha Rhyner mit einer Ausländer-Polemik.

Simon Flühmann
Grünenmatt erlebt in dieser Saison einen wahren Höhenflug. Die Emmentaler halten sich hartnäckig in der Spitzengruppe. Die Gründe dafür verrät Captain Simon Flühmann im Interview.

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Simon Flühmann befindet sich mit Grünenmatt in der Spitzengruppe der NLA. (Bild: Wilà Hinz)

Kein Käse
Viele Vereine schreiben sich den Spass am Spiel auf die Fahne - oft bleibt es beim geschriebenen Wort. Bei den meisten der rund 250 Junioren und Aktiven des UH Appenzell hingegen ist die Leistung tatsächlich sekundär.

Der grosse Bluff
Schweden bejubelte in Göteborg den achten Titel. Dabei ging unter, dass Finnland im Final eine brillante Vorstellung zeigte und dem grossen Favorit beinahe ein Bein gestellt hätte.

Zurück aus Göteborg
Die Schweiz verpasste die angestrebte WM-Medaille. Der Rücklick auf ein Turnier, dem alte Männer und junge Weltmeister den Stempel aufdrückten.

Interview mit Daniel Brunner
Muss Nati-Trainer Nykky nach der verpatzten WM gehen? Was muss in der Ausbildung anders werden? Ein Gespräch mit Daniel Brunner, dem Sportverantwortlichen des Verbandes.

Glaskugel
So wird das Jahr 2015.

Verbandsnews
Kanonen, Pokale und Unihockey in Jamaika.

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Die Kingston Patriots und Kingston Maroons liefern sich auf Jamaika hitzige Derbys.

Der Leader
Manche Menschen sind zum Anführer geboren. Petteri Bergman, heute Cheftrainer bei Tapanilan Erä, ist so einer.

Patrik Malmström
Patrik Malmström kann eines besonders gut: Tore schiessen. An Weltmeisterschaften und in der schwedischen Liga, in der er im Schnitt fast einen Treffer pro Partie für Pixbo erzielt.

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Weltmeister ist Patrik Malmström schon zweimal geworden. Nun will er auch mit Poxbo an die Sonne.

Geschichtsstunde
Der goldene 9. Januar 2005 mit Doppelgold am Europacup.

Community Updates

Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

Quicklinks