Trotz Verlust grosse Flames-Pläne

Verschiedene Projekte standen bei der 19. ordentlichen Generalversammlung der Jona-Uznach Flames im Mittelpunkt. Der NLB-Absteiger will unter anderem eine eigene Arena bauen.

Mike Zimmermann führte kürzlich nach seinem ersten Präsidentschaftsjahr durch die GV der Jona-Uznach Flames. Da sich der Jahresbericht auf acht Seiten ausdehnte und den Mitgliederinnen und Mitgliedern vorgängig zugestellt wurde, verzichtete der Präsident, diesen den Versammelten vorzulesen. Das erste grössere Traktandum wurde durch die Finanzchefin Simone Nguyen mit der Jahresrechnung präsentiert.

Die Jona-Uznach Flames schlossen das letzte Vereinsjahr mit einem Verlust von 19'418.89 Franken leicht über dem budgetierten Betrag. Die Erfolgsrechnung gab jedoch keinen Anlass zu Diskussionen und dem Vorstand wurde in der Folge einstimmig die Entlastung gewährt. Auch das Budget für die nächste Saison wurde später einstimmig angenommen.

In der Folge orientierte Zimmermann über die Neugestaltung des Organigramms der Jona-Uznach Flames. Der Vorstand verringert sich dabei von neun auf sieben Personen. Petra Mazenauer, Daniel Jud, Daniel Leuzinger und Daniel Schneider schieden aus dem Vorstand, nicht aber aus dem Vereinsleben aus. Neu in den Vorstand gewählt wurde Karin Sommer. Aufgrund ihrer beruflichen Erfahrung übernimmt sie das wichtige Ressort Marketing/Sponsoring.

Nebst der neuen Organisation orientierten die Flames auch über weitere wichtige Projekte, welche den Verein in den nächsten Jahren vorantreiben sollen:

Das Sportkonzept: Clemens Strub, verantwortlich für die Erstellung des Konzepts zeigte den Anwesenden auf emotionale Art und Weise, welche Wichtigkeit jeder Teilbereich (Breiten- Leistungs- und Spitzensport) für die Flames hat. In einem Kurzfilm wurde den Mitgliedern das Vereinsleben von Klein bis Gross vor Augen geführt.

Webseite/Administration: Marcello Meriano orientierte über die Anstrengungen zur Modernisierung der Webseite. Sie soll nicht nur ein modisches Make Up erhalten, sondern in Zukunft auch als Datenbank für die Geschäftsstelle dienen, als solches viel Arbeit ersparen und die Kommunikation zwischen Mitgliedern und dem Verein vereinfachen.

Flames Arena: Die Flames sollen eine eigene Heimat erhalten, so der Vizepräsident Marco Bertini. Sie haben bei der Stadt Rapperswil-Jona einen Antrag mit entsprechendem Konzept eingereicht. Die Stadt signalisierte, dass sie dem Projekt sehr positiv gegenübersteht und die Flames in ihrem Vorhaben unterstützen will. Erste Visualisierungen beinhalten ein Gross- und Kleinfeld sowie ein Klublokal mit Geschäftsstelle.

Nach den spannenden Projektvorstellungen wurde dem Antrag des Vorstandes stattgegeben, die Mitgliederbeiträge für Juniorinnen und Junioren aufgrund der Ausweitung des Trainingsangebotes und der damit verbundenen steigenden Kosten moderat zu erhöhen.

Austretende Vorstandsmitglieder, Trainer und Funktionäre wurden verabschiedet und für ihren Einsatz beschenkt. Wobei diese kleinen Präsente jeweils den Wert der Arbeit all dieser Personen nicht aufwiegen kann. Längst ist der Verein jedoch noch nicht auf allen Positionen optimal ausgerüstet. So suchen die Flames für die Posten Sportchef/in Leistungssport, Sportchef/in Spitzensport, Leiter/in Kommunikation/Public Relations, Clubheft, Schiedsrichter/in noch nach Verstärkung.