17.
08.
2016
1. Liga Männer | Autor: «Solothurer Zeitung»

Vom Horn-Hof zum Tausendsassa

Der Trimbacher Clemens Strub hat ein weiteres Kapitel zu seiner Laufbahn im Sport- und Marketingbereich hinzugefügt. Seit Anfang Juni ist der ehemalige Spieler der Bern Capitals und Trainer von ULA beim Unihockey-Verband als Ausbildungsverantwortlicher und Fachleiter J+S angestellt.

Vom Horn-Hof zum Tausendsassa Viel beschäftigter Mann: Clemens Strub als Spieler der Jona-Uznach Flames. (Bild: Solothurner Zeitung/zvg)

Macher, Tausendsassa oder Hansdampf in allen Gassen sind Bezeichnungen, die einem bei der Durchsicht von Clemens Strubs Werdegang durch den Kopf gehen. Aufgewachsen auf dem elterlichen Horn-Hof in Hauenstein-Ifenthal oberhalb der Trimbacher Miesern, hat der heute 30-Jährige zu einer äusserst wechselhaften Karriere angesetzt, welche aber dennoch einem roten Faden folgt, nämlich dem Sport als Betätigungsgebiet.

Ausbildungschef bei Swiss Unihockey

Anlauf dazu hat er in Trimbach beim lokalen Unihockey-Verein genommen, wo er seine Leidenschaft für den Sport im Allgemeinen und Unihockey im Speziellen entdeckte. Dem Spiel mit dem Lochball blieb er an verschiedenen Stationen stets treu, sei es als Aktiver oder als Trainer, darunter Cheftrainer-Tätigkeiten in der Erstliga und Nationalliga B.

Nach Ausbildungen zum Betriebsökonomen, Sportphysiotherapeuten sowie einer Weiterbildung im Bereich Marketing und Tätigkeiten in ebendiesen Bereichen hat der 30-Jährige nun mit dem Engagement als Ausbildungsverantwortlicher bei Swiss Unihockey die nächste Sprosse seiner Karriereleiter erklommen.

Zu seinem Aufgabenbereich im 60-Prozent-Pensum zählen die Kursverwaltung im J+S-Bereich, die fachliche Verantwortung und Konzeption der Trainerausbildung, der Austausch mit verschiedenen Verbandsstellen und das Vorantreiben von Projekten.

Das Sportbusiness passe zu ihm, meint Strub: «Es ist dynamisch und schnelllebig - genau wie ich es mag.» Er suche stets die Herausforderung und habe diese wiederum bei Swiss Unihockey gefunden. Entsprechend glücklich sei er mit der Anstellung: «Es herrscht eine ansteckende Stimmung. Wir sind alles Unihockey-Freaks, die den Sport weiterbringen wollen.»

Das fordernde Umfeld entspreche ihm, was er sehr wichtig finde, da er das Gleiche von seinem Umfeld fordere. Daneben ist Strub weiterhin als Physiotherapeut beim Handballverband tätig, wo er die Frauen A-Nati und die U17-Auswahl der Männer betreut. Seine Erwerbstätigkeit rundet er mit der Aufgabe als Trainer und Instruktor für Unihockey an der Sportschule in Rapperswil-Jona ab.

Angesichts der vielfältigen Berufstätigkeiten kennt er einen eigentlichen Lebensmittelpunkt nicht. Bereits bis anhin pendelte er zwischen dem Wohnort in Jona am Zürichsee, wo er auch als Trainer tätig ist, dem Ursprung bei Olten, St. Gallen, wo seine Freundin lebt, und wechselnden Stationen für Swiss Handball. Neu kam nun auch noch Ittigen bei Bern als Sitz des Unihockey-Verbands dazu. «Einen feste Heimat brauche ich nicht», offenbart Strub auch in dieser Hinsicht dynamische Züge.

Offen für eine Zukunft als Trainer

Als Krönung seiner Karriere will der gebürtige Trimbacher seine neue Aufgabe bei Swiss Unihockey allerdings nicht sehen. Denn als Trainer habe er schliesslich noch nichts erreicht, lässt er die Ambition, dereinst ins Tagesgeschäft des Trainerdaseins zurückzukehren, durchblicken. Dafür müssten allerdings die Umstände stimmen: «Ich arbeitete zuletzt vermehrt mit Auswahlathleten und -athletinnen zusammen. Deren Einstellung zum Sport entspricht mir, daher müsste die Aufgabe als Trainer auf entsprechendem Niveau sein.»

Im Plauschbereich möchte er sich nicht mehr engagieren, da er der Frage der Einstellung überdrüssig sei. Vorderhand aber will Strub seine Schaffenskraft für die Interessen von Swiss Unihockey einbringen. So sei er als Physistrainer bei der Frauen-U19-Auswahl involviert, wo er ebenjene Einstellung vorfinde, die er nunmehr anstrebt. Bei der Heim-WM 2018 soll dadurch der Kampf um Gold herausschauen.

Zeitungsbericht "Solothurner Zeitung"

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