24.
10.
2016
1. Liga Männer | Autor: VIPERS Innerschwyz

Vipers mit Berg- und Talfahrt

Gegen ein defensives Jump Dübendorf holen die Vipers InnerSchwyz einen Rückstand auf, vergeben dann aber einen Punkt.

Es war eine eigenartige Partie zwischen den Vipers InnerSchwyz und Jump Dübendorf. Die Gäste konzentrierten sich praktisch ausschliesslich auf die Defensivarbeit und überliessen den Vipers das Spieldiktat völlig. Den Innerschwyzern behagte diese Rolle lange Zeit nicht und plötzlich sahen sie sich mit einem 1:4 Rückstand konfrontiert. Mit dem Messer am Hals schafften sie aber die Wende und erzielten in der Schlussminute den vermeintlichen Siegtreffer durch den dreifachen Torschützen Markus Aeschbacher. Mit dem Übermut der erfolgreichen Aufholjagd geben die Schwyzer den Sieg nach 60 Minuten aber zwei Sekunden vor Ablauf der ordentlichen Spielzeit aber nochmals her und mussten für den Sieg den Umweg über die Verlängerung nehmen.

Routiniers als Torschützen
Dübendorf praktiziert ein defensives und eher passives 2-1-2 System. Das drängte die Vipers in die ungeliebte Rolle des Spielgestalters. Im ersten Drittel hatten sie zwar sehr viel Ballbesitz, klare Torchancen waren aber Mangelware. Ein von Beeler in das Lattenkreuz versenkter Freistoss war das einzig Zählbare. Dübendorf versuchte die Vipers immer wieder mit langen Bällen in Verlegenheit zu bringen. Innerhalb von 30 Sekunden nutzten auch sie zwei Freistösse zur schmeichelhaften Pausenführung. Die spielerische Überlegenheit der Vipers war im Mittelabschnitt noch grösser, doch Dübendorf nutzte zwei ihrer drei Torschancen bis zur 32. Minute zu einer komfortablen 4:1 Führung. Routinier Aeschbacher konnte den Schaden noch vor dem zweiten Pausentee mit einem Doppelschlag minimieren. Trotzdem blieb die Partie eine Geduldsprüfung für die Vipers. Sie mussten sich bis zur 57. Minute gedulden, bis sie den verdienten Ausgleichstreffer bejubeln konnte. Amacher fiel der Ausgleich quasi vor die Füsse und er liess sich nicht zwei Mal bitten. Als Dübendorf dann auch noch eine Strafe kassierte, machte Aeschbacher mit seinem dritten Treffer die Wende perfekt. Statt den Sieg über die Zeit zu retten, wollten die Vipers noch einen weiteren Treffer erzielen, was sich bitter rächen sollte. Grin nutzte einen Ballverlust der Vipers in der Offensivzone zwei Sekunden vor Schluss zum Ausgleich. So musste die Verlängerung über Sieg und Niederlage entscheiden. Auch hier waren wieder die Routiniers im Zentrum des Geschehens. Ein Schuss von Hediger wurde zur optimalen Vorlage für Kryenbühl, welcher den Vipers den Zusatzpunkt sicherte.


Vipers InnerSchwyz - Jump Dübendorf 6:5 n.V. (1:2/2:2/2:1/1:0)
Sporthalle Lücken, Schwyz / 80 Zuschauer
SR: Goldener/Röllin
Tore: 16. Beeler (Smida) 1:0. 19. Grin (Huber) 1:1. 19. Imper (Heller) 1:2. 29. Peduzzi (Huber) 1:3. 32. Heller (Steinmetz) 1:4. 36. Aeschbacher (Amacher) 2:4. 39. Aeschbacher (Ausschluss Dübendorf) 3:4. 57. Amacher (Hediger) 4:4. 60. (59.15) Aeschbacher (Koller, Ausschluss Dübendorf) 5:4. 60. (59.58) Grin (Zeier, Dübendorf ohne Torhüter) 5:5. 63. Kryenbühl (Hediger) 6:5.
Strafen: Vipers 1mal 2 Min. / Dübendorf 3mal 2 Min.
Vipers: Anderegg; Kryenbühl, Auf der Maur, Amacher, Aeschbacher, Hediger; Beeler, Purtschert, Smida, Koller, Heinzer; Regli, Winet, Schuler, Bachmann, Huser; Lüönd
Bemerkungen: Vipers ohne Horath, Föhn (Ersatz), Jurcik, Gerber, Forster, Trutmann, Ott (alle verletzt oder abwesend). Bestplayers Aeschbacher (Vipers) und Grin (Dübendorf). Schussverhältnis 25:19.

 

 

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