12.
2012
Ein Cup für alle
Der TSV Unihockey Deitingen feiert seinen 20. Christmas Cup mit 111 Teams und prominenten Gästen.
Am 26. und 27. Dezember rollte auch in Deitingen wieder der Ball. Der Christmas Cup, der in die 20. Runde ging in diesem Jahr und zu den grössten Kleinfeldturnieren der Schweiz zählt, lockte auch in diesem Jahr das ganze Unihockey-Spektrum in den Kanton Solothurn. Mit „Das isch doch glich" war sogar ein Team dabei, welches den Cup seit der Geburtsstunde begleitet und dies ohne Unterbruch. „Dieses Turnier hat jede Freundin überlebt. Wir nahmen mit 14 Jahren zum ersten Mal am Christmas Cup teil und haben so die ganze Entwicklung des Turniers miterlebt. Neben der Infrastruktur hat sich vor allem die spielerische Qualität extrem gesteigert", meint Teammitglied Michael Kummli.
Prominente Gäste
Und Kummli scheint nicht zu untertreiben. Denn wenn man genauer hinschaute, bekam man einige technische Leckerbissen zu sehen und erkannte auch bekannte Gesichter aus den höheren Ligen des Schweizer Unihockeys. So zum Beispiel auch Nico Berlinger vom SV Wiler-Ersigen. „Das Turnier ist wirklich tolle Sache. Man kann auch einmal mit anderen als dem eigenen Team spielen. Das Niveau ist für ein Plauschturnier hoch." Immer wieder besuchen Spieler des SVWE und anderer SML-Klubs den Christmas Cup, mit dem viele Akteure auch aufgewachsen sind. Auch Matthias und Christoph Hofbauer kamen nach Deitingen und spielten mit. So hat auch Turnier-Vater Hugo Galli, der den Cup gründete, um etwas gegen die Bewegungsarmut zu unternehmen, eine Anekdote über die beiden Nationalspieler: „Wegen dem Sturm ‚Lothar‘ im Jahr 2000 kamen die Hofbauer-Brüder zu spät zu ihrem ersten Spiel und verloren durch forfait. Als sie dann da waren, erklärten sie, dass sie so lange nach einem anderen Weg suchen mussten nach Deitingen. Alles war versperrt, aber sie gaben nicht auf und wollten unbedingt kommen."