01.
2015
Erfreuliche Emser Bilanz
Mit 5:3 hat der UHC Domat-Ems das wichtige Auswärtsspiel am Samstag gegen Zugerland gewonnen. Bereits in der Vorwoche war der Aufsteiger endlich wieder erfolgreich.
Ab diesem Samstag sollte sich das Blatt wenden und wieder aufwärts gehen. Nach einer langen Durststrecke konnten die Bündnerinnen wieder drei Punkte nach regulärer Spielzeit einfahren - dies tat jeder einzelnen Emser Seele gut. Das NLB-Team konnte somit nicht nur die rote Laterne abgeben, sondern konnte auch den Aufwärtstrend und den wiederaufgeblühten Kampfgeist welcher diese Mannschaft bereits gegen die Lejons vor einer Woche bewies, mit einem Ausrufezeichen bestätigen.
Die Partie versprach eine Begegnung auf Augenhöhe. Die Emserinnen scheiterten bei der zweiten Begegnung mit Zugerland zuvor nur knapp mit 3:4. Zu wenig Effizienz und zu viel Unruhe im eigenen Aufbau waren sinnbildlich für jene Niederlage. Komplett verwandelt wurde diese Partie begonnen. Die Emserinnen machten von Anfang an Druck, waren präsent und starteten mit drei gut besetzen und ausgeglichenen Linien. Der Ball rollte gut in den eigenen Reihen und man übernahm die ersten Minuten mehrheitlich das Spieldiktat. Durch einen kleinen Fehler im eigenen Aufbau liessen sich die Zugerinnen jedoch nicht zweimal Bitten und nutzten dies um mit 1:0 in Führung zu gehen. Diese Führung hielt jedoch nicht lange an, denn Blumenthal und Mathis sorgten vier Minuten später für den Ausgleich. Mit einem Doppelschlag in der 13. Und 17. Minute brachte Neuzugang Arpagaus ihr Team in eine komfortable Lage.
Es war wiederum Arpagaus, welche durch Anderegg bedient wurde und nach 12 gespielten Minuten im zweiten Drittel den Vorsprung ausbauen konnte. Das zweite Drittel war ein offener Schlagabtausch beider Teams welche sich keine Millimeter schenkten auf dem Spielfeld. Bei den Bündnerinnen schlichen sich aber zeitweise definitiv zu viele Fehler ein, so dauerte es nicht mehr lange bis Zugerland in der 34. Minute durch einen abgelenkten Schuss zum 2:4 heran kam.
Die Anweisungen des Trainerstaffs wurden deutlich überbracht. Konzentriert und effizient wie im ersten Drittel sollte an das Werk gegangen werden. Die Anweisungen wurden befolgt und das Team zeigte Moral. Doch es wurde dann doch noch etwas spannend, als die Zugerinnen in der 48. Minute sogar noch näher an den Ausgleich kamen. Binkert konnte von einer Überzahlsituation profitieren und katapultierte das kleine weisse durch Umwege in die Maschen. Doch Kindschi hatte sichtlich was gegen einen weiteren Krimi und entspannte die Lage mit ihrem ersten Treffer im zweiten Spiel in den Emser Farben.
Die Emserinnen verdienten sich die drei Punkte mit einer geschlossenen Stärke und bewiesen. Die „Wiederauferstehung" kommt jetzt genau im richtigen Zeitpunkt und man versucht nun den Schwung in jede einzelne Partie mitzunhemen. Ein erfreuliches Lebenszeichen welches dringend benötigt wurde und die Emserinnen nun wieder ins „Geschäft" zurück brachte.
UHC Zugerland - UHC Domat-Ems 3:5 (1:3, 1:1, 1:1)
Waldegg Rotkreuz. - 30 Zuschauer. - SR Polo/Sigg
Tore: 8. Abt (Müller) 1:0. 12. Blumenthal (Mathis) 1:1. 13. Arpagaus 1:2. 17. Arpagaus (Hannemann) 1:3. 32. Arpagaus (Anderegg) 1:4. 34. Kaufmann (Schibli) 2:4. 48. Binkert (Reinstadler) 3:4. 50. Kindschi 3:5.
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
UHC Zugerland: Müller, Heldstab, Felder, Lacherm Hansen, Riccardi, Kaufmann, Schanz, Ahlstedt, Pommer, Oehen, Müller, Reinstadler, Abt, Binkert, Schibli, Rogenmoser, Oft, Kuster, Gerig
UHC Domat/Ems: Kessler, Putzi; Beusch, Sauder; Blumenthal, Mathis, Taboas; R. Camenisch, Casanova; Siegenthaler, Berry, Schlegel; Arpagaus, Hannemann; Anderegg, Kindschi, Reidt; Ludwig; Camenisch L.
Bemerkungen: UHC Domat/Ems ohne Balestra, Maurer, Häusl, Frölich (verhindert), Beeli, Waldburger (verletzt),