18.
03.
2015
NLB Frauen | Autor: Unihockey Berner Oberland

UH BEO gewinnt erstes Finalspiel

Es war keine Unihockeyfeinkost, welche UH Berner Oberland und die Red Lions Frauenfeld den Anwesenden des ersten NLB-Playoff-Finalspiels am Dienstagabend präsentierten. Am Schluss setzte sich UH BEO verdient, aber doch eher zu hoch mit 7:2 gegen die Red Lions durch.

UH BEO gewinnt erstes Finalspiel Überblick behalten: Berner Oberland (in grün) gewinnt das erste Finalspiel (Bild Adrian Rieben)

In der 34. Spielminute ereignete sich im vor dem Berner Oberländer Tor eine tumultartige Szene. Frauenfelds Carole Breu hatte in Unterzahl den Ball erkämpft und konnte diesen zur völlig freistehenden Marianne Gämperli passen, welche den Ball aber nicht im Tor unterbrachte. Ein kleines Handgemenge entstand in der Folge und der Ball landete irgendwie bei den BEO-Stürmerinnen, welche in Überzahl einen perfekten Konter lancierten. Diesen brachte Topskorerin Monika Egli zum wichtigen 3:2 im Frauenfelder Tor unter. Nach diesem Treffer wurde die bereits sehr hitzige Partie noch einen Zacken intensiver. BEO erhielt durch das Anstürmen Frauenfelds in der Folge etwas mehr Platz und konnte diesen bis zum Spielende für vier weitere Tore nutzen.

Die Gastgeberinnen starteten wacher in diese erste Finalpartie und setzten die Red Lions früh unter Druck. Eine Balleroberung von Vera Meer führte dann auch zum Führungstreffer durch Claudia Leu (3.). Und nur kurze Zeit später traf Angela Ziörjen zum 2:0. Dann baute BEO aber etwas ab und die Frauenfelderinnen kamen immer besser ins Spiel. Ein Distanzschuss von Marianne Gämperli (15.) führte dann zum verdienten Anschlusstreffer.

Der zweite Abschnitt startete mit einem Paukenschlag: Nur gerade 15 Sekunden brauchten die Thurgauerinnen bis wiederum Gämperli mit einem Distanzschuss das Resultat ausglich und das Spiel neu lancierte. Mit dem erwähnten 3:2 von Egli übernahm aber BEO wieder das Spieldiktat. Einer der wenigen Abpraller von Jill Münger im Red Lions Tor konnte Simea Stettler kurz vor der Pause zum 4:2 verwerten.

„Hektik und Härte", umschreibt das Geschehen im letzten Drittel passend. BEO liess sich aber davon nicht beeindrucken und konnte durch Regula Seiler (44.) und Leu (47.) auf 6:2 davon ziehen. Die Red Lions versuchten in der Folge noch einmal Druck zu erzeugen, die BEO-Abwehr liess sich aber nicht mehr überlisten. Den Schlusspunkt setzte Egli (59.) als sie einen abgefangenen Ball im leeren Tor unterbringen konnte.

Mit dem Auftaktsieg von UH BEO ist diese Final-Serie lanciert. Auch wenn das Resultat des ersten Spiels klar ausgefallen ist, diese Serie ist noch lange nicht beendet. Auch klar ist, dass die beiden Teams mit dieser Serie keinen Fairplay-Preis gewinnen werden.


 

Unihockey Berner Oberland - Red Lions Frauenfeld 7:2 (2:1, 2:1, 3:0)
Raiffeisen Arena Gürbetal, Seftigen. - 145 - Zuschauer. SR Begré/Birbaum.
Tore: 3. Leu (Meer) 1:0. 7. Ziörjen (Egli) 2:0. 15. Gämperli (Breu) 2:1. 21. Gämperli (Breu) 2:2. 34. Egli (Hadorn) 3:2. 40. Stettler (Hadorn) 4:2. 44. Seiler (Stump) 5:2. 47. Leu (Seiler) 6:2. 59. Egli 7:2.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Unihockey Berner Oberland. 5mal 2 Minuten gegen UH Red Lions Frauenfeld.

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