12.
03.
2014
NLB Männer | Autor: Zug United

«Der Aufstieg muss das Ziel sein»

Mit Routine und Cleverness verstärkt der Schwede Johan von der Pahlen in dieser Saison das NLB-Team Zug United. In den Play-Offs geht es für seine Zuger um den Aufstieg.

«Der Aufstieg muss das Ziel sein» Blick nach vorn: Johan von der Pahlen (#7) will mit Zug in die NLA (Bild Michael Peter)

Johan von der Pahlen ist ein alter Hase im Unihockeygeschäft. Mit 33 Jahren liegt er deutlich über dem Altersdurchschnitt der jungen Zuger Equipe. Seine lange Karriere führte ihn von Schweden mehrere Jahre zum tschechischen Topteam Tatran Střešovice und findet momentan am Zugersee ihre Fortsetzung. Insgesamt gewann der Angreifer zweimal den schwedischen und fünfmal den tschechischen Meistertitel. Sein Erfolgshunger bleibt ungestillt: «Unihockey spielte ich bislang immer im Bestreben, Titel zu gewinnen. Da Zug in der zweithöchsten Liga spielt muss der Aufstieg mein und unser Ziel sein».

Umstellungszeit
Nach einer Angewöhnungsphase kam von der Pahlen während der Saison immer besser in Fahrt. «Das Unihockey hier unterscheidet sich erheblich von anderen Ländern. Vor allem das Tempo der Laufwege geht manchmal etwas zu Lasten der Technik und die Funktionsweisen der Ballstafetten waren neu». Spätestens mit den vier Punkten im Spiel gegen Eggiwil waren die Ladehemmungen jedoch besiegt und Zugs Schwede entwickelte sich mit 33 Skorerpunkten zu einem regelmässigen Torgarant. Vor allem in schnellen Richtungswechseln und geradlinigen Kontern sorgte er immer wieder für Gefahr in den gegnerischen Zonen.

It's Crunch-Time
Nach dem Qualifikationssieg richtet sich von der Pahlens Blick nun auf die Halbfinal-Playoffs. Am vergangenen Samstag startete mit dem Heimspiel in Rotkreuz der langersehnte Halbfinal gegen Floorball-Thurgau. Erneut hat es die United im Kampf um einen Platz in den Aufstiegsspielen mit einem überraschenden Aufsteiger zu tun. Die Thurgauer stehen mit ihrer treffsicheren ersten Linie für Offensivunihockey und stellten den erfolgreichsten Angriff der Liga. «Wir wissen um diese Gefahr, haben aber auch gesehen was passiert, wenn man diese Linie aus dem Spiel nehmen kann», verweist von der Pahlen auf den 13:2-Heimsieg in der Qualifikation.

Zukunft offen
Wohin es den sympathischen Routinier in der nächsten Spielzeit zieht, ist noch unklar. «In meinem Alter muss man Saison für Saison planen, zudem ist meine Zukunft bei meinem Arbeitgeber noch offen». Ursprünglich war ein Jahr in der Zuger Johnson&Johnson-Abteilung, mit einer Rückkehr nach Prag, geplant. «Es spielen jedoch so viele Faktoren eine Rolle, dass eine Prognose zu früh wäre. Fakt ist, dass mir die Arbeit in Zug gefällt und ich die Augen für eine Stelle offenhalte. Wer weiss, was passiert, wenn ich mit der United aufsteige», lässt sich von der Pahlen verschiedene Optionen offen. Ob der Traum vom Wiederaufstieg in die NLA für das Zuger Unihockey wahr wird, wird sich in den nächsten Wochen entscheiden.

 

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Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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