03.
04.
2020
NLB Männer | Autor: Kloten-Dietlikon Jets

Jets mit bewährten Kräften

Das Trainer-Trio Nivin Anthony, Dani Meier und Simone Berner bildet auch in der Saison 20/21 die Führungs-Crew der Kloten-Dietlikon Jets. Dazu vermelden die Zürcher Unterländer die Vertragsverlängerungen von diversen Routiniers und regelmässigen Skorern.

Jets mit bewährten Kräften Trainer Nivin Anthony und Nick Bregenzer (l.) bleiben den Jets erhalten. (Bild: Damian Keller)

Anders als in den vergangenen Jahren, als die Jets in der NLA mit Trainerentlassungen, unzufriedenen Leistungsträgern und nervenzerreissenden Playouts von sich reden machten, ist es nach dem Playoff-Out im Februar ungewohnt ruhig geblieben rund um die Männer-Equipe. „Kontinuität" lautet die Devise für die nächste Saison. Was sich ändern wird, sind die Ansprüche, das lässt Anthony durchblicken. „Die gesammelten Erfahrungen über die Saison werden uns alle einen Schritt weiter bringen. Anders als vor einem Jahr haben wir jetzt ein grundsolides Fundament, auf dem wir aufbauen können".

Nebst dem bewährten Trio wird im athletischen Bereich die Zusammenarbeit mit „sportORT" fortgeführt und intensiviert. „sportORT verfügt neuerdings über eine eigene, an die Bedürfnisse von Athleten ausgerichtet Trainingsinfrastruktur. Sie sind jung, dynamisch und arbeiten gezielt auf die Bedürfnisse eines Unihockeyspielers. Dadurch sind sie der ideale Partner für uns", erklärt Anthony. Zudem bleibt ein Grossteil der Spieler den Jets erhalten, und es werden weiterhin auch junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs ins Fanionteam eingebaut. Letzteres ist etwas, dass der Verein in der Vergangenheit nicht immer nachhaltig verfolgt hatte. In der abgelaufenen Saison gehörten die U21-Spieler Mischa Schmid, der sich in der ersten Linie etablierte, Sven Gisiger, David Kissling und Lukas Schellenberg bereits zum Stammpersonal.

Erhalten bleiben den Jets auch das eingespielte Physio-Team um Vivane Ebnöther, Sarah Gscheidle, Elena Hake sowie die Teambetreuerin Claudia Gisiger. „Wir sind sehr dankbar und froh, sie weiterhin an Bord zu haben. Nebst ihrer wertvollen Arbeit passen sie auch menschlich hervorragend ins Team".

Routine bleibt dem Kader erhalten
Total 25 Saisons in den höchsten beiden Ligen des Landes haben die vier Spieler, die ihre Verträge verlängert haben, zusammen bis dato akkumuliert. Obwohl sie schon lange dabei sind - Yannick Steffen steigt gar in seine 22. Saison (!) für die Jets - war die vergangene NLB-Saison für alle Spieler ein Novum. „Alles war neu. Wir wussten kaum etwas von Gegner, Spielsystem und Infrastruktur. Jetzt sind wir angekommen und nächste Saison machen wir die nächsten Schritte", meint Graf zu Vertragsverlängerung.

Der 29-jährige Captain der Jets bildet mit den anderen Führungsspielern den so wichtigen Gegenpol zur jungen Garde. „Sie prägen das Team mit ihrer Art und Erfahrung und gehen mit ihrer Einstellung voran", findet Trainer Nivin Anthony. Jeder der einzelnen Spieler habe mindestens eine absolute Stärke, die ihn für das Team unverzichtbar mache. „Graf ist ein absoluter Leader, Diem athletisch überragend, Steffen bringt die Emotionen rein und Bregenzer besticht durch seine ruhige und abgeklärte Spielweise".

Verbleib der besten Schweizer Skorer
So gemeinsam ihnen der Jahrgang 1997 ist, so unterschiedlich sind die Spielertypen Andrea Vitali und Pascal Beutler. Auf der einen Seite ist Vollstrecker Vitali, der mit seiner physischen Präsenz und seinem Speed bereits heute zur ligaweiten Spitze gehört. Beutler, der dem eigenen Nachwuchs entstammt, verfügt über eine feine Stocktechnik und viel Spielübersicht. Als Rechtsausleger eröffnet er den Jets zusätzliche Optionen. Gemeinsam haben sie, dass beide Spieler letzte Saison mindestens einen Punkt pro Partie ablieferten und damit in der Offensive die Schweizer Lebensversicherung der Jets bildeten. Ihr Leistungsmaximum haben sie aber laut Trainer Nivin Anthony noch nicht erreicht: „Bei Pascal wird es das Ziel sein, seine Effizienz auf ein höheres Level zu bringen. Andrea hingegen arbeiten wir daran, dass er seine Durchsetzungsstärke noch mehr zum Vorteil nutzt.“

Ergänzt wird das Duo durch das erst 19-jährige Eigengewächs Mischa Schmid. Seine „Feuertaufe“ im Fanionteam erlebte Schmid in der Abstiegssaison während einem der hitzigen Duelle gegen Sarnen. Die Art und Weise, wie Jungspund Schmid – ohne vorher je einen Einsatz mit der ersten Mannschaft bestritten zu haben – die Fäden während einer entscheidenden 6:5-Situation kurz vor Spielschluss zog, imponierte der sportlichen Leitung so sehr, dass sie ihn sogleich definitiv in die erste Mannschaft beordeten. „Ein hochtalentierter Spieler, technisch sehr versiert“, beschreibt ihn Nivin Anthony. Verbesserungspotential sieht aber Anthony auch bei ihm: „Talent alleine reicht nicht. Vor allem in der Rückwärtsbewegung und Defensivverhalten muss er sich noch steigern“.

Andrea Vitali, Pascal Beutler und Mischa Schmid waren in der vergangenen Saison teamintern die besten Schweizer Skorer und bleiben den Jets erhalten.

 

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Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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