18.
08.
2017
NLB Männer | Autor: Ad Astra Sarnen

Moilanen: "Resultate sind enttäuschend"

Ad Astra Sarnen musste am Czech Open in Prag bereits im 1/16-Final die Segel streichen. Der B-Ligist unterlag der slowakischen Mannschaft Bystrica mit 3:6. Der neue finnische Trainer Otto Moilanen sieht die Gründe für das frühzeitige Scheitern vor allem in der mangelnden Effizienz. Trotzdem blickt er der Zukunft optimistisch entgegen.

Moilanen: Ad Astra Sarnen verlor das Testspiel gegen Ostrava mit 3:8. (Bild: Ad Astra Sarnen)

Das NLB-Unihockeyteam von Ad Astra verbrachte die letzte Woche in Tschechien. «Wir hatten eine intensive Zeit mit zunächst vier Trainingstagen und einem Testspiel in Ostrava und der anschliessenden Teilnahme am Czech Open in Prag», blickt der neue Coach Otto Moilanen zurück. «Rein auf die Resultate beschränkt haben wir uns sicher mehr erhofft», gibt der Finne zu. „Viel wichtiger ist aber, dass wir während mehreren Tagen Zeit hatten, um als Gruppe zusammen zu wachsen und intensiv an unser Spielphilosophie zu feilen. Diesbezüglich bin ich sehr zufrieden."

Erfreulicher Einstand der beiden Junioren
Ad Astra reiste mit einem grossen Tross in den Osten. Mit dabei waren auch sämtliche neuen Spieler und die beiden eigenen Junioren Nils Schälin und Noah Boschung. Torhüter Nils Schälin durfte im Testspiel gegen den Gastgeber FBC Ostrava erstmals in der ersten Mannschaft zwischen die Pfosten. Trotz der 8:3-Niederlage gegen das tschechische Top-Team zeigte Nils eine ausgezeichnete Leistung und verhinderte mehrmals mit starken Paraden einen Gegentreffer. Noah Boschung war in diesem Spiel ebenfalls im Einsatz und überzeugte im Angriff mit einer reifen Leistung und einem persönlichen Torerfolg.

Frühes Aus am Czech Open
Nach 2015 nahm Ad Astra dieses Jahr zum zweiten Mal am Czech Open teil. Das renommierte internationale Turnier verlief jedoch nicht nach dem Gusto der Sarner. Am ersten Turniertag manövrierte sich Ad Astra selbst in eine ungünstige Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf. Sowohl gegen das schwedische Team und späteren Turniersieger in der Kategorie „Male Pro" RIG Umea, als auch gegen das tschechische NLA-Team FBC Liberec setzte es zum Auftakt zwei knappe Niederlagen ab. «Beide Gegner wären absolut schlagbar gewesen», so Moilanen. Die Obwaldner gingen in beiden Partien in Führung, kassierten aber jeweils aufgrund von kleinen Unachtsamkeiten und Eigenfehlern in der Defensive Gegentreffer, die letztendlich das Genick brachen.

Aufgrund dieser beiden Niederlagen waren die Sarner am zweiten Turniertag unter Druck und es erwartete sie ein happiges Programm. Frühmorgens bezwang Ad Astra das tschechische Juniorenteam von Mlada Boleslav sicher mit 7:2. In der anschliessenden K.O.-Phase folgte ein Sieg gegen die Schweden vom Team Thorengruppen. Im dritten Spiel dieses Tages gegen die Slowaken aus Bystrica war dann aber die Luft definitiv draussen und Ad Astra musste im 1/16-Final die Segel streichen. «In den Spielen in Tschechien war unsere Chancenauswertung mangelhaft. Hauptsächlich darum waren die Resultate eher enttäuschend. Wenn wir die Effizienz steigern können, blicke ich der Zukunft optimistisch entgegen.» Neben den Resultaten gab es in Tschechien noch einen weiteren Wermutstropfen: Jungspund Basil von Wyl verletzte sich im letzten Training in Ostrava am Fussgelenk und konnte darum am Czech Open nicht mehr mitwirken.

Seasonopening und Cup 1/32-Final stehen bevor
Bis zum Meisterschaftsauftakt am Samstag, 16. September bleiben Moilanen und seinem Team noch rund ein Monat. Bereits am kommenden Samstag findet der traditionelle Saisoneröffnungs-Anlass von Ad Astra in Sarnen statt. Am Sonntag gilt es dann bereits ernst für die Obwaldner: Im 1/32-Final vom Schweizer Cup wartet mit Unihockey Limmattal der nächste Gegner (17:00 Uhr, Zentrumshalle Urdorf -> zur Spiel-Vorschau von Unihockey Limmattal). Die Zürcher stiegen in der letzten Saison in die 1. Liga auf und haben einige starke Einzelspieler mit NLA-Erfahrung im Kader. «Kein einfacher Gegner», ist sich darum auch Moilanen bewusst. «Unser Ziel ist es ganz klar, die nächste Runde zu erreichen. Dazu braucht es jedoch eine konzentrierte und starke Leistung über die vollen 60 Minuten.»

 

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Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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