03.
2018
Auf der Überholspur
Stürmerin Chiara Rensch bestreitet in dieser Saison mit Piranha Chur, das die Viertelfinalserie gegen Frauenfeld 3:0 gewinnen konnte, ihre ersten Playoffs. Die 21-Jährige ist auf dem besten Weg, sich in Chur durchzusetzen.
Chiara Rensch gilt zusammen mit ihrer jüngeren Schwester Luana als grosses Nachwuchstalent beim Unihockey-NLA-Klub Piranha Chur. Die Churerin spielt bereits seit Kindstagen in ihrem Stammverein. In der diesjährigen Meisterschaft hat die agile Stürmerin den Sprung ins Kader des Fanionteams geschafft. «Am Anfang war die Umstellung extrem, und ich musste doch ein wenig kämpfen. Das Spiel ist viel schneller und intensiver», sagt Rensch zur neuen Ausgangslage.
Fester Bestandteil geworden
Doch mittlerweile hat sich Rensch ans Tempo der NLA gewöhnt. Sie ist ein fester Bestandteil des Teams geworden. In der zweiten Linie sorgt sie mit Sturmpartnerin Katrin Zwinggi und Priska von Rickenbach konstant für viel Wirbel vor dem gegnerischen Tor. Mit zehn Treffern und neun Assists zeigt die gelernte Fachangestellte Gesundheit bereits in ihrer ersten Saison, dass sie ein sicherer Wert im Mannschaftsgefüge ist. Auf ihre Leistungen angesprochen, gibt sich die junge Spielerin selbstkritisch. Sie sei mit ihren Leistungen grundsätzlich zufrieden, sagt Rensch. Sie fügt jedoch gleich an, dass aber natürlich noch viel Potenzial vorhanden ist.
Das Playoff-Fieber ist entfacht
Die 21-Jährige bestreitet in dieser Saison ihre ersten Playoffs. Natürlich will die Churerin in ihrer Premierensaison nicht bereits im Halbfinal die Koffer packen, sondern um den Schweizer-Meister-Titel spielen. Für Rensch wäre der Sieg im Super-Final der erste Titelgewinn seit ihrer Zeit als B-Juniorin. Mit der U21 stand sie zweimal im Final - zweimal musste sich der Churer Nachwuchs aber gegen den UHC Laupen geschlagen geben. dementsprechend motiviert ist Rensch, die Schweizer Meisterschaft zu gewinnen. "Nicht nur ich, sondern die ganze Mannschaft will den Titel zurück nach Chur holen", sagt Rensch entschlossen.
Quelle: "Die Südostschweiz", von Manuela Fetz