23.
04.
2017
NLA Frauen | Autor: Güngerich Etienne

Stella: "Erste Linie ist Weltklasse"

Tanja Stella konnte mit Dietlikon erstmals einen Superfinal gewinnen. Im Interview verrät die Nationalspielerin, wieso sie vor Spielbeginn extrem nervös war, wieso sie der Schiedsrichter beruhigen musste und wer nach der Meisterparty als letzter nach Hause gehen wird.

Stella: Wieviele Meistertitel hat Tanja Stella geholt? (Bild: Fabian Trees)

Unihockey.ch: Tanja Stella, zum wievielten Meistertitel darf ich gratulieren?
Tanja Stella:
Ich weiss es nicht. (lacht) Wahrscheinlich der vierte oder fünfte, würde ich sagen. Auf jeden Fall ist es mein erster Sieg in einem Superfinal.

Wieso hat es heute zum Sieg gereicht?
Ehrlich gesagt, lief es gar nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte.

Wie bitte? Du bist gerade Schweizer Meister geworden!
Ja, aber den Start haben wir von mir aus gesehen komplett verschlafen. Wir haben in dieser Phase ziemlich viel falsch gemacht. Erst nach dem 1:1 fanden wir zu unserem Spiel, vorher begingen wir zu viele Fehler.

Wie sah euer Gameplan aus, der euch im Vorfeld ein gutes Gefühl gab? Immerhin verlor man gegen die Piranhas schon zwei Mal einen Superfinal.
Chur mag es nicht besonders, wenn sie den Ball nicht haben. Deshalb ist gegen sie die eigene Ballkontrolle sehr wichtig. Wir wurden von unserem Trainerstaff sehr gut auf dieses Spiel eingestellt. Auch im mentalen Bereich. So absolvierten wir beispielsweise am Ostermontag ein Freundschaftsspiel gegen die U21-Junioren von Laupen.

Ist der Meistertitel über die ganze Saison gesehen verdient?
Ich denke schon. Wir haben schon während der Qualifikation und in den Playoffs sehr vieles richtig gemacht und unser Spiel weiterentwickelt. Aber ich muss auch Chur ein Kompliment aussprechen. Sie haben nie aufgegeben. Seraina Ulber trieb ihre Mitspielerin immer wieder an. Das war beeindruckend.

Wie Chur habt auch ihr praktisch während den ganzen 60 Minuten mit zwei Linien agiert. Warst du am Ende nicht platt?
Jetzt nach dem Spiel schon, sonst würde ja etwas nicht stimmen (lacht). Aber während dem Spiel habe ich nicht viel von Müdigkeit verspürt. Wir mussten vor allem auch mit zwei Linien spielen, weil uns die Defender ausgingen. Aber es war auch heute wieder eine tolle Teamleistung. Dass Sindy Rüegger in ihrem einzigen Einsatz mit der dritten Linie noch ein Tor erzielen durfte, freut mich besonders. Und unsere erste Linie war heute schlicht und einfach Weltklasse!

Du bist heute besonders ruhig und abgeklärt - aber zu jeder Zeit souverän - aufgetreten. Was war los? Ansonsten bist du doch jeweils viel emotionaler?
Vor dem Spiel war ich so nervös wie schon lange nicht mehr. Ich weiss auch nicht wieso. Aber vielleicht war es genau richtig so. Im Spiel versuchte ich mich dann einfach voll auf meine Aufgabe zu konzentrieren und mich von nichts ablenken zu lassen. Der Schiri kam vor der Partie noch auf mich zu und sagte mir, ich solle heute ruhig bleiben - irgendwie hat mir das geholfen. (lacht)

Und jetzt kommt die grosse Sause?
Zuerst feiern wir mal alle zusammen in der Garderobe. Dann schauen wir weiter. Aber es wird heute Nacht sicher tatkräftig gefeiert. Das haben wir uns redlich verdient.

Wer wird denn als letzter nach Hause gehen?
Torhüterin Jill Münger (lacht).

 

 

Peter Staubli Beck 92.104.152.16

22:01:32
24. 04. 2017
Liebe Simone herzliche Gratulation zum Meistertitel. Leider haben wir nur den Männerfinal gesehen. Ich wusste nicht, dass du die Trainerin bist. Dann ist Geografie und Rothenthurm kein Thema mehr, zumindest vorläufig. Liebe Grüsse Peter Wir sind seit einem Jahr in bern.
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