22.
04.
2017
NLA Frauen | Autor: Güngerich Etienne

"Fanden nicht zu unserem Spiel"

Priska von Rickenbach hat mit Piranha Chur den Superfinal gegen den UHC Dietlikon mit 2:7 verloren. Die Mittelstürmerin sucht im Interview nach Gründen für die Niederlage.

Priska von Rickenbach erzielte im Superfinal ein Tor. (Bild: Michael Peter/Archiv)

unihockey.ch: Priska von Rickenbach, wieso gelang es den Piranhas heute nicht, Dietlikon niederzuringen?
Priska von Rickenbach
: So kurz nach dem Spiel ist es immer schwierig Gründe zu finden. Wir kamen heute schlicht nicht auf unser Topniveau, Dietlikon dagegen schon. Der Anfang war noch in Ordnung, aber danach fanden wir nie richtig zu unserem Spiel.

Was heisst das konkret?
Vielleicht spielten wir etwas zu wenig clever und versuchten es zu oft mit Einzelaktionen. Alles in allem unterstützten wir uns zu wenig. Ich kann es auch nicht genau sagen. Erst als wir mit zwei Toren zurück lagen, drehten wir plötzlich auf. Es tönt grotesk: aber vielleicht wäre es besser gewesen, wenn wir schon früher mit zwei Treffern im Rückstand gelegen wären.

Wobei, ihr habt euch auch schon vorher Chancen erarbeitet....
Ja das stimmt. Vielleicht hat uns heute auch ein bisschen das Glück gefehlt...

...dasjenige das ihr in den vorherigen zwei Superfinals aufgebraucht habt?
Kann sein. Aber jede Serie reisst irgendeinmal. Wir haben uns für dieses Spiel viel vorgenommen, wussten, wie wir sie hätten schlagen können. Aber irgendwie konnten wir es auf dem Platz nicht umsetzen. Ich finde, Dietlikon hat heute ein tolles Spiel abgeliefert und dementsprechend auch verdient gewonnen. Gratulation.

Ihr habt wie Dietlikon über die ganzen 60 Minuten mit zwei Linien agiert. Zehrte dies nicht an den Kräften?
Ich weiss nicht, wie es von aussen ausgesehen hat. Selber verspürte ich keine Müdigkeit und hatte auch nicht das Gefühl, dass die Anderen an ihre Grenzen stossen würden.

Aber am Schluss konntet ihr dadurch nicht mehr toppen und das Tempo nochmals erhöhen.
Es war unser Plan, so lange wie möglich mit zwei Linien zu spielen. Wenn man sich so entscheidet, ist es halt so, dass man am Schluss vielleicht das Tempo nicht mehr so erhöhen kann, wie wenn man mit drei Formationen spielt. Dafür ergeben sich aber andere Vorteile.

 

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Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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