24.
01.
2016
NLA Frauen | Autor: Skorpion Emmental Zollbrück

Skorps mit Kürsieg gegen Piranha

Nach einem erfolgreichen Wochenende mit sechs Punkten ist Skorpion Em-mental Zollbrück erstmals Tabellenführer in der Nationalliga A. Das zweite Spiel gewannen die Skorps gegen Piranha Chur mit 4:3.

Mit dem Ziel «Tabellenführung» vor Augen empfingen die Skorps Titelverteidiger Piranha Chur am Sonntagabend in Zollbrück zum Nachtragsspiel der dritten Run-de. Weil Chur damals am Champions Cup spielte, musste das Spiel verschoben werden. Mittlerweile hat sich die Situation bei Chur aber deutlich verändert. Vor wenigen Tagen hat Trainer Stephan Mock seinen Rücktritt bekanntgegeben, Topscorerin Katrin Zwinggi fehlt weiterhin verletzt und vor dem Spiel fiel auch noch Verteidigerin Priska von Rickenbach mit einer Kopfverletzung aus.

Dennoch war schnell die weiterhin unbestritten grosse Qualität in der Bündner Offensive zu sehen. Bereits nach zwei Minuten entwischte Sonja Putzi der Skorps-Defensive und erzielte souverän den Führungstreffer. Für die 160 Zuschauer in Zollbrück wurde aber auch bald die Verunsicherung in der Churer Defensive offensichtlich. Zuerst verpasste das Heimteam einige gute Tormöglichkeiten, in der 17. Minute traf dann Captain Fabienne Walther im Powerplay mit einem Schuss in die entfernte Torecke. Trotzdem war es Chur, welche mit einer Führung in die erste Drittelspause gingen. Die Finnin Katri Luomaniemi profitierte von einem Fehlpass der Skorps und traf zum 2:1.

Im Mitteldrittel knüpften die beiden Teams an das attraktive Spiel vor der Pause an. Die Emmentalerinnen erwischten einen Traumstart. Nach nur zwei Minuten erzielte Lisa Liechti mit einem Weitschuss den Ausgleich. Nur zwölf Sekunden später brachte Vera Ambühl die Skorpions mit einem ähnlich präzisen Schuss erstmals in Führung. Nun war das Spiel sehr ausgeglichen. Piranha Chur hatte mehr Ballbesitz, konnte die kompakt organisierte Defensive der Skorpions um die mehrere Male glänzend reagierende Torhüterin Janina Limacher aber nicht ausspielen. So war es dann auch ein unnötiges und unglückliches Eigentor der Skorps, welches das Spiel wieder ausglich. Vorher hatten die Skorpions mehrere goldene Möglichkeiten verpasst, die Führung auszubauen.

Glücklicherweise rächte sich die oftmals mangelhafte Präzision im Abschluss für die Heimmannschaft nicht, welche sonst eine sehr gute und konzentrierte Leistung zeigte. Nach 50 Minuten traf Karin Beer mit einem satten Schuss zur neuerlichen Führung für die Skorps. Nun konnten die Piranhas nicht mehr reagieren und die Skorpions brachten die Führung über die Zeit. Somit stehen die Skorps nach diesem umjubelten Sieg in einer hochspannenden Partie erstmals überhaupt auf dem ersten Platz in der Nationalliga A.

Auf eine harte Probe gestellt wird dieser erste Rang bereits im nächsten Spiel. Ungewohnt an einem Donnerstag, am 28. Januar um 20 Uhr, empfangen die Skorps den UHC Dietlikon in Zollbrück zum Spitzenkampf.


Skorpion Emmental Zollbrück - Piranha Chur 4:3 (1:2, 2:1, 1:0)
BOE Zollbrück. - 163 Zuschauer. - SR Begré/Niedermann.
Tore: 2. Putzi 0:1. 17. Walther (K.Beer) 1:1. 18. Luomaniemi 1:2. 22. Liechti (Walther) 2:2. 22. Ambühl (Stettler) 3:2. 37. Eigentor Skorpion 3:3. 50. K.Beer (Zimmermann) 4:3. K
Strafen: Keine Strafen gegen Skorpion Emmental. 2mal 2 Minuten gegen piranha chur.
Skorpion Emmental: Limacher; Zimmermann, Stettler; Liechti, Rindisbacher; D.Beer, K.Beer, Reinhard; Krähenbühl, Schori, Walther; Spichiger, Ambühl, Baumgartner; Blaser, M.Buri, Gurtner
Bemerkungen: Skorpion ohne Badertscher, C.Buri, Gerber und Kuratli (alle verletzt). - Lisa Liechti und Katri Luomaniemi als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

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1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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