20.
02.
2017
NLA Frauen | Autor: Zug United

Zug mit ersten Punkten im neuen Jahr

Ganze vier Spiele mussten die Zugerinnen im neuen Jahr abwarten, bis erstmals Punkte erspielt werden konnten. Aus der Begegnung mit Aergera Giffers am vergangenen Samstag resultierten nicht nur drei Punkte, sondern auch ein schöner Beitrag zum Torverhältnis. Nachdem die Partie sehr schleppend startete, drehten die Zugerinnen ab dem zweiten Drittel auf und brachten einen sicheren 11:3 Sieg nach Hause.

Nach den letzten sechs Niederlagen in Serie mussten am Samstag erstmals im neuen Jahr Punkte gewonnen werden, nicht nur um sich eine gute Ausgangslage für die Playoffs zu sichern, sondern auch um das Selbstvertrauen für die kommenden Spiele zu stärken.

Das Spiel gegen Aergera Giffers begann aber nicht nach Wunsch der Zugerinnen. Die Innerschweizerinnen stellten zwar im ersten Drittel ihr System um, um neue Anreize zu setzen, aber es waren die Fribourgerinnen, welche in den ersten Minuten das Spieldiktat an sich nahmen. Die Gäste waren sehr unkonzentriert und leisteten sich viele Fehlpässe und trotzdem waren sie es, welche nach sieben Minuten das erste Tor erzielten. Obwohl das Niveau im ersten Drittel nicht einem Duell zweier NLA Mannschaften gerecht wurde, gab es insgesamt vier Tore. Im ersten Spielabschnitt bekamen die Zuschauer ein Unterzahltor des Heimteams, ein Überzahltor des Gastteams und noch zwei weitere schön herausgespielte Tore der Zugerinnen zu sehen. Somit stand es nach dem ersten Drittel bereits 3:1 zugunsten der Blau- Weissen.

Deutliche Steigerung

Nach der ersten Pause steigerten sich beide Teams deutlich. Aus Sicht der Zugerinnen behielt man in der Defensive die Nerven und konnte die sich bietenden Gegenstösse deutlich gefährlicher ausführen. Das Spiel war nun sehr ausgeglichen, vor allem in Bezug auf die Zweikämpfe und Passqualität. Die die Innerschweizerinnen liessen sich von ihren Gegnerinnen nicht aus der Ruhe bringen, konnten ihr Konzept durchsetzen und erzielten im Namen von Eriksson ein weiteres Tor im Mittelabschnitt. Die kurz darauffolgende Zweiminutenstrafe konnte aber nicht ausgenutzt werden. Somit blieb es beim Stand von 4:1 zur zweiten Pause.

Torfestival zum Spielabschluss

Als kurz nach der Pause Huber zum fünften Mal das Gehäuse der Gegnerinnen traf, schien dies dem Heimteam langsam das Genick zu brechen. Buri vermochte zwar noch den Anschluss zum 5:2 zu erzielen, aber als Piispa ihren Hattrick mit dem 6:2 perfekt machte, schien die Gegenwehr der Westschweizerinnen endgültig gebrochen. Die Zugerinnen ruhten sich aber nicht auf diesen sechs Toren aus, sondern vermochten auch mit etwas Glück und Mithilfe des Gegners in den letzten acht Spielminuten fünf weitere Tore zum 11:3 Endstand zu erzielen.

Diese drei Punkte und die damit verbundenen 11 Tore sind besonders wertvoll für die Zugerinnen. Dadurch konnten die Innerschweizerinnen in der Tabelle einen Platz nach vorne rücken und gleichzeitig vor allem die Niederlagenserie beenden. An Effizienz war dieses Spiel beidseitig kaum zu überbieten, denn beide Mannschaften verwerteten nahezu jeden guten Schuss zu einem Treffer. Hervorzuheben ist ebenfalls die deutliche Steigerung der Zugerinnen nach dem schwachen Start. Trotzdem müssen die Zugerinnen noch einige Kleinigkeiten ausmerzen, bis in einigen Wochen die Playoffs beginnen. Bis dahin haben sie noch zwei Möglichkeiten ihre Fertigkeiten in einem Ernstkampf unter Beweis zu stellen.


 

Aergera Giffers : Zug United 3:11 (1:3, 0:1, 2:7)
Ste. Croix Fribourg - 85 Zuschauer - SR: Pestoni/ Kehl
Tore: 7. Piispa (Eriksson) 0:1, 11. Ganz 1:1, 13. Piispa (Järvinen) 1:2, 17. Felder (Hagg) 1:3, 28. Eriksson (Huber) 1:4, 44. Huber (Gasner) 1:5, 46. Buri 2:5, 49. Piispa (Luck) 2:6, 53. Hagg (Felder) 2:7, 56. Piispa (Luck) 2:8, 56. Buri (Bertolotti) 3:8, 57. Luck (Huber) 3:9, 58. Hagg (Gasner) 3:10, 59. Gasner (Herzog) 3:11
Strafen: 2 mal 2 Min. für Aergera Giffers, 1 mal 2 Min. für Zug United

 

 

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