14.
02.
2015
NLA Frauen | Autor: Zug United

Zug verliert gegen den Meister

Wiederum nur knapp hat Zug United gegen Piranha Chur verloren. Nach der Niederlage im Penaltyschiessen im letzten Spiel verloren die Zugerinnen diesmal mit 4:6 gegen den amtierenden Meister.

Zug verliert gegen den Meister Grund zum Lachen: Piranha Chur gewann wieder auswärts (Bild Michael Peter/unihockey-fotos.ch)

5:6 n.P. und 2:7 lauteten die letzten beiden Resultate der Spiele von Zug United gegen Chur. Im ersten Spiel zu Hause hatte man den Bündnerinnen zu Hause mit einer grandiosen Leistung noch einen Punkt abgenommen. Im zweiten Spiel auswärts war das Resultat dann etwas deutlicher. Trotzdem wussten die Zugerinnen, dass wenn alle über sich hinauswachsen, sogar noch Punkte drinliegen würden gegen diesen Gegner.

Toremässig ausgeglichenes 1. Drittel
"Dies wird ein schwieriges Spiel heute nach der zweiwöchigen Natipause und einigen verletzungsbedingten Ausfällen", betonte der Zuger Headcoach Gregor Tuor noch vor Spielbeginn und er sollte damit Recht haben. Die Bündnerinnen setzten sich von Beginn in der Zuger Spielhälfte fest und zogen ihr Spiel auf. Knapp sieben Minuten konnten die Zugerinnen dagegen halten, bis Ludwig einen weiten Pass von Lackovà zum 1:0 verwertete. Luck zeigte dann in der 10. Minute erstmals, dass auch Zug Tore schiessen kann. Knapp eine Minute später nutzte Schibli einen weitere Konterchance zum 2:1. Chur erhöhte in der Folge denn Druck auf das gegnerische Tor und doch waren es erneut die Zugerinnen mit Bürgi, die eine weitere der seltenen Chancen zum eher überraschenden 3:1 nutzten (16.). Doch Piranha Chur wäre nicht Tabellenzweiter, wenn er sich davon beirren liessen. Ludwig und Ulber glichen kurz vor Ende des ersten Drittels das Spiel wieder aus.

Zu viel Passivität von Zug im zweiten Drittel
In den ersten paar Minuten des zweiten Drittels liessen die Zugerinnen dem Gegner zu viel Platz, was Dominioni und Ulber mit einem Doppelschlag zum 5:3 ausnutzten. Das Heimteam konnte diesmal nicht mehr so schnell reagieren. Die Churerinnen konnten dann auch im zweiten Drittel wieder vermehrt ihr Spiel aufziehen, was den Zugerinnen im Gegenzug nicht gelang. Diese mussten sich mit wenigen Kontern begnügen. Dies hatte zur Folge, dass Chur in der 32. Minute durch Sgier gar auf 6:3 (31.) erhöhte. Wilhelm wusste darauf jedoch eine Antwort und versenkte den Pass von Kuhlmann zum 4:6 nach zwei Dritteln (32.).

Beidseitig viele Chancen im letzten Drittel
Im letzten Drittel schien es als würden die Churerinnen einen Gang zurückschalten. Die Zugerinnen konnten in der Folge etwas besser mithalten und hatten noch einige Chancen den fünften Treffer zu erzielen. Das Spiel hätte aber auch gut in die andere Richtung kippen können, denn auch die Bündnerinnen hatten ihrerseits noch ein paar gute Chancen, die entweder das Tor verfehlten oder in der Zuger Defensive hängen blieben. Somit blieb es beim Stand von 4:6 und die Zugerinnen mussten dieses Wochenende wieder einmal punktelos vom Feld.

Schlussbilanz
Das Spiel war geprägt von vielen Unkonzentriertheiten auf beiden Seiten und im Allgemeinen war das Spiel sehr hektisch. Die entscheidenden Spielminuten waren sicherlich kurz nach Beginn des zweiten Drittels, als Zug wieder einmal schwache fünf Minuten zeigte und durch fatale Eigenfehler gleich zwei Tore kassierte. Bürgi meinte nach dem Spiel treffend: "Dafür, dass wir uns nie in der gegnerischen Spielhälfte festsetzen konnten, dürfen wir mit dem Resultat zufrieden sein. Mehr als ein 4:6 wäre für uns heute nicht drin gelegen." Dank einer einigermassen soliden Defensivarbeit und etwas Glück darf man sagen, dass sechs Gegentore gegen ein Team, das sonst jeweils zweistellig gegen Gegner der unteren Tabellenhälfte gewinnt, akzeptabel sind. Trotz der verlorenen drei Punkte könnten die Zugerinnen die Red Ants noch punktemässig überholen und dadurch die Playouts vermeiden. Vier Spiele stehen in der regulären Saison noch aus und das nächste folgt schon nächstes Wochenende auswärts gegen Aergera Giffers.


Zug United - Piranha Chur 4:6 (3:3, 1:3, 0:0)
Dorfmatt, Rotkreuz. - 85 Zuschauer. - SR Hohl/Keel.
Tore: 7. Ludwig (Lackovà) 0:1. 10. Bösch (Luck) 1:1. 12. Schibli (Bürgi) 2:1. 16. Bürgi (Schibli) 3:1. 18. Ludwig (Lackovà) 3:2. 20. Ulber (Ukkonen) 3:3. 24. Dominioni (Marti) 3:4. 25. Ulber 3:5. 31. Sgier (Ulber) 3:6. 32. Wilhelm (Kuhlmann) 4:6.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Zug United. keine gegen Piranha Chur.

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