08.
05.
2012
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Der Zorro-Prinz in die Schweiz

Mit Alexander Nede ist dem UHC Waldkirch-St. Gallen ein kleiner Transfer-Coup geglückt. Selbst das schwedische Innebandy Magazinet war überrascht von Nedes Wechsel in die Schweiz. Und unterhielt sich umgehend mit ihm. Hier die Übersetzung.

Der Zorro-Prinz in die Schweiz Alexander Nede hat seine vorläufig letzte Saison bei Helsingborg gespielt (Bild zVg)

Artikel innebandymagazinet.se vom 6. Mai.

Zorro Prinz in die Schweiz: "Ich genieße das Leben"

Die verrückte „Silly Season" vom FC Helsingborg geht weiter. Der siebte Abgang ist Alexander Nede, welcher in die Schweiz wechselt. „Es fühlt sich gut an", sagt Nede zu Innebandymagazinet.se.

Es ist der Schweizer SML-Club UHC Waldkirch St. Gallen, der sich die Unterschrift vom Zorro-Prinz (Peter Runnestig ist der unangefochtene Zorro-König) gesichert hat. Waldkirch St.Gallen wurde Zehnter im vergangenen Jahr (von zwölf Teams) und hatte zwölf Punkten Rückstand auf den Platz in den Playoffs. Alexander Nedes unterschrieb kürzlich einen Verträge um ein Jahr „Im Moment bin ich in Barcelona und geniesse das Leben mit einigen guten Freunden. Es gibt nicht viel besseres als das", sagt Nede.

Der Wechsel in die Swiss Mobiliar League wird das erste Ausland-Abenteuer des 30-jährigen sein. „Ich habe seit Jahren mit Schweizer Klubs gesprochen, aber es hat nie geklappt, Unihockey und Beruf zu kombinieren und dass es auch für meine Freundin gepasst hätte. Jetzt ist es so, dass ich beurlaubt bin und es wurde auch eine gute Lösung für meine Freundin gefunden haben, das passt auch für die Zukunft. Ich haben von Waldkirch-St. Gallen einen professionellen Eindruck erhalten und sie sind auch mit den Vertragsbedingungen zufrieden."

Wird Nede denn Vollzeit-Profi? „Es hängt davon ab, wie man es betrachtet. Es ist wichtig, die Sprache zu lernen und ich werde genug Zeit haben, um Deutsch zu lernen" Und was sprach für Waldkirch-St. Gallen? „WaSa ist ein junges Team, das die Playoffs verpasst hat im vergangenen Jahr. Mit mir kommt ein wenig mehr Routine ins Team, das Ziel sind in der nächsten Saison klar die Playoffs. Mit meiner Routine will ich dazu beitragen."

Bisher war Nede vor allem als Offensivkünstler bekannt, aber im letzten Jahr, als er nach einem einjährigen Aufenthalt in Landskrona (Allsvenskan, zweithöchste Divison) zu Helsingborg zurückkehrte, wurde er in die Verteidigung „versetzt" - und blieb dort während der ganzen Saison. Aber er erhielt sehr gute Noten und löste die ungewohnte defensive Aufgabe mit Bravour. Dazu erzielte er auch 14 Tore und 5 Assists in 30 Spielen. Die große Frage ist, ob er defensiv oder offensiv spielen wird bei Waldkirch-St.Gallen. „Das wurde noch nicht fixiert, als ich mit dem Trainer sprach. Aber ich würde gerne Center spielen.".

Bringt Nede denn auch die Zorro-Tricks in die Schweiz? „Ich weiss es noch nicht. Ich hoffe aber, ich werde nicht gezwungen mit der Stockmarke des Vereins zu spielen. Die letzten fünf Saisons habe ich mit anderem Material gespielt. Ich hoffe wir finden eine Lösung. Um einen guten Zorro zu zeigen, brauche in eine spezielle Stockschaufel." Und wie fühlt es sich an, Helsingborg zu verlassen? „Ich bin zufrieden mit der letzten Saison, ich half mit, die Playoffs zu erreichen und wir hatten auch einen schönen Sieg gegen Falun. Ich verlasse den Club mit einem guten Gewissen. Ich weiss nicht, ob ich nochmals zu Helsingborg zurückkehre. Man soll niemals nie sagen, aber ich werde nicht jünger."

Der Abschied von Helsingborg mit einer guten Saison „im Gepäck" war Nede sehr wichtig. Nach sechs Saisons im blau-schwarzen FCH-Trikot wurde er vor der Saison 2010/11 in die zweithöchste Liga zu Landskrona abgeschoben. Im vergangenen Jahr erfolgte dann sein Comeback. „Es freut mich, Helsingborg nach einer guten Saison verlassen zu können. Aber ich glaube auch nicht, dass ich eine wirklich schlechte Saison 2009/10 hatte. So oder so, es fühlt sich gut, dass ich etwas Gutes getan habe, bevor ich gehe - sowohl ich selber, als auch vereinsmässig." .

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