29.
08.
2006
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

„Die Mannschaft war wie ausgewechselt“

Nicht gerade mit Ruhm hat sich Meister Alligator Malans am Heineken Champy Cup bekleckert. Wir haben bei Coach Stefan Pettersson nach den Gründen des schwachen Auftritts gefragt.

Fünf Spiele, vier Niederlagen, ein Sieg in der Verlängerung, ein Torverhältnis von 13:35, zweimal ein „Stängeli“ gegen Wiler-Ersigen und ein vierter Rang – die Bilanz von Alligator Malans nach dem Champy Cup sieht wenig meisterlich aus. „Wir waren hinten wie vorne unsicher, das Timing stimmte nicht und hatten keine Ballkontrolle“ nennt Trainer Pettersson die Hauptfehler. Antworten fand der Schwede aber noch keine: „Ich weiss nicht woran es lag. Noch vor einer Woche gewannen wir in Prag beinahe gegen den finnischen Meister, aber dieses Wochenende ging gar nichts. Die Mannschaft war wie ausgewechselt.“ Bereits am Freitag fingen die Misstöne an. Pettersson schonte seine besten Kräfte Esa Jussila, Tatu Väänänen, Adrian Capatt und Michael Pfiffner und zog sich so den Unmut der Organisatoren und der Fans zu. „Es tut mir leid für die enttäuschten Fans, das ganze war ein wenig unglücklich, aber ich muss in erster Linie an die Mannschaft denken. Wir hatten vier Spiele vor uns und jeder Spieler muss einmal pausieren, sonst ist die Verletzungsgefahr zu gross. Unser Ziel war mit der bestmöglichen Mannschaft gegen Dalen anzutreten“, erklärt der Schwede seine Massnahme.

Das Resultat ist bekannt: Wiler-Ersigen gewann 11:3. Gegen Dalen konnten die Bündner am nächsten Tag in Bestbesetzung auch gut mithalten und verloren nur knapp mit 3:5. Es blieb das beste Spiel am Champy Cup. Im Derby gegen Chur verloren die Malanser nach einem missglückten Mitteldrittel 4:7, im letzten Gruppenspiel gewannen sie erst in der Verlängerung gegen Tatran Stresovice mit 3:2. Und zu guter Letzt watschte Wiler-Ersigen den Meister im kleinen Final gleich mit 10:0 ab. Eine Ohrfeige, die weh tat. Pettersson: „Es reicht halt nicht, wenn man nur 95 % seiner Leistung abruft.“ Und die Sorgen nehmen für die Malanser nicht ab. Mit Christoph Ruof und Daniel Kläger fallen zwei Stammspieler nach Bänderrissen für längere Zeit aus. Die Suche nach Ersatz läuft, doch der Spielermarkt ist ausgetrocknet und die Zeit läuft den Verantwortlichen davon: Am 31. August ist Transferschluss. Es stehen noch einige turbulente Tage beim Meister an. Einziger kleiner Trost: Vor einem Jahr belegten die Alligatoren auch nur den 4. Rang.

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