05.
2010
Eichmann und Skalík verlängern
In der abgelaufenen Saison, die für den HC Rychenberg zu den erfolgreichsten seiner 27-jährigen Vereingeschichte gehörte und ihn bis in den Playofffinal und in den Cup-Halbfinal getragen hatte, hatten Simon Eichmann und Vojtìch Skalík zu den Leistungsträgern einer kampfstarken Mannschaft gehört.
Im Falle des 28-jährigen Centers aus dem Tösstal hatte dies nicht zuletzt den Spieler selber in hohem Massen erstaunt. Zwei Jahre nach seinem Rücktritt war Eichmann erst zur Winterpause wieder ins Unihockeytraining eingestiegen und nur zwei Monate später hatte der ehemalige Nationalspieler Playoffs gespielt, als wäre er nie weg gewesen. Sein Biss und sein ausgezeichnetes Positionsgefühl und Spielverständnis waren womöglich exakt jene Elemente, die den Effort der Mannschaft erst ermöglichten.
Trotz der Niederlage in der Finalserie gegen den übermächtigen SV Wiler-Ersigen blickt Eichmann zufrieden auf die Saison zurück: «Anfangs hatte ich nicht das Gefühl, dass wir weit kommen würden. Wir steigerten uns in der Folge jedoch kontinuierlich. Sehr stolz bin ich besonders auf die Leistungen der Mannschaft gegen GC und Chur. Dort zeigten wir gutes, interessantes und unterhaltsames Unihockey. Auch mit meiner eigenen Leistung bin ich zufrieden. Ich konnte mich schnell ans Tempo gewöhnen, mein Spiel spielen und Impulse setzen.»
HCR-Sportchef Parick Albrecht konnte Eichmann nun überzeugen, dass die aufgetretenen körperlichen Beschwerden auf das Fehlen eines Sommertrainings zurückzuführen waren und behoben werden können. Nachdem durch den Abgang von Dominik Heller (Jona) und Thomas Weber (Rücktritt) viel Erfahrung verloren geht, ist die Vertragsverlängerung mit Routinier Eichmann umso wichtiger.
Eine andere Art von Leistungsträger ist Vojtìch Skalík. Der 23-jährige Tscheche ist ein technisch hochbegabter Flügelstürmer, der nur schwer vom Ball zu trennen ist, und ein «Filou». Als solcher wird er in erster Linie an seiner Treffsicherheit gemessen. 48 Tore und 31 Assists erzielte er in 47 Meisterschaftsspielen für den HC Rychenberg, seit er vor zwei Jahren aus Chur gekommen war, also im Schnitt beinahe zwei Skorerpunkte pro Spiel. Dies obwohl er in beiden Saisons vorübergehend durch Verletzungen ausser Gefecht gesetzt oder zumindest behindert worden war.
Albrecht überzeugten Skaliks Auftritte, weshalb er den noch ein Jahr laufenden Vertrag vorzeitig um ein weiteres Jahr verlängerte.