05.
02.
2004
NLA Männer | Autor: Boesch Klaus

Gelungene Studienreise

Die erste Studienreise nach Helsinki war ein voller Erfolg. Wöchentliche Livespiele, Hallen mit 8 Grossfeldern und Fussballplätze in Hallen brachten die Finnlandreisenden zum Staunen. Alle Daheimgebliebenen können hier lesen, was sie sonst noch alles verpasst haben.

Problemlose Anreise
Mehr oder weniger pünktlich um 18:00 hatten alle Teilnehmer den Weg zum Flughafen Kloten geschafft und konnten von Patrick Lohri von Fintravel und Sanna Paavola von Finnair begrüsst werden. Die finnische Crew hatte ebenfalls keine Probleme mit den winterlichen Wetterverhältnissen und brachte uns ohne nennenswerte Verzögerungen zum Ziel unserer Reise. Vor dem Lichterlöschen war natürlich noch ein kurzer Umtrunk angesagt, schliesslich sahen sich die meisten Teilnehmer zum ersten Mal - und was eignet sich besser fürs Kennenlernen als ein gutes finnisches Bier?

Der frühe Vogel fängt den Wurm
Mit dem Läuten des Weckers wurde einem schlagartig wieder bewusst, dass man sich nicht in den Ferien, sondern auf einem Lehrgang befand. Frisch gestärkt brachen wir auf zum neuerstellten Arena Center Hakaniemi, welches sich in sichtweite des legendären Hotel Anton befindet. Nach einer kurzen Besichtigung zeigten wir den Finnen höchstpersönlich "wo der Bartel den Most holt" und zelebrierten 4x15 Minuten Unihockey vom Feinsten, notabene 30m unter der Erdoberfläche. Nach einer erfrischenden Dusche mit vorgängigem Saunabesuch kehrten wir ans Tageslicht zurück und machten uns auf zum Prunkstück des finnischen Unihockey.

Beeindruckende Infrastruktur
Das Arena Center Myllpuro kann man getrost als Herz des Salibandy bezeichnen. Die Halle, von der Schweizer Unihockeyfreaks kaum zu träumen wagen, beherbergt nämlich auch die Geschäftsstelle des finnischen Verbandes und ist Trainingszentrum der Nationalmannschaft. Während wir uns am vorzüglichen Mittagsbuffet stärkten, machten wir aber doch einen Minuspunkt in der Infrastruktur aus. Trotz 100 Fernsehkanälen konnten wir die Erfolge von Roger Federer nur via Natel mitverfolgen. Danach stand die Führung durch das 5-stöckige Gebäude mit seinen 8 Grossfeldern auf dem Programm, welche uns schliesslich in die Geschäftsstelle des finnischen Verbandes führte. Auch hier wurden wir sehr herzlich empfangen und ausgiebig informiert. Die Erkenntnisse dieses Besuches werden hier anfangs nächster Woche nachzulesen sein. Nach einer kurzen Präsentation von Fatpipe wurde dann noch der Stockladen der Arena geplündert, nicht ohne den staunenden finnischen Verkäufern mitzuteilen, was so ein Stock in der Schweiz kostet.

Einseitige Partie
Am Abend stand das TV-Livespiel der finnischen Liga auf dem Programm. Die Affiche Espoon Oilers gegen SB Pro entwickelte sich wie erwartet. Ohne an die Grenzen zu gehen kontrollierte der finnische Meister den Tabellenvorletzten und sicherte sich problemlos 3 Punkte. Das war auch das einzige Ziel der Oilers, wie wir vom Trainer nach dem Spiel erfuhren, denn im Moment befinden sie sich bereits in der Vorbereitung auf die PlayOffs und dass heisst 7 Trainings pro Woche plus 1-2 Spiele am Wochenende. Auch unsere weiteren Fragen beantwortete Petteri Nykky ebenso geduldig wie danach der Trainer von SB Pro. Danach brachte uns der Car direkt ins Herzen von Helsinki, wo die Teilnehmer ein erstes Mal intensiv ins Nachtleben von Helsinki abtauchen konnten.

Erholsame Einsamkeit
Der Samstag begann mit einer Stadtrundfahrt durch Helsinki. Die zahlreichen Informationen und historischen Details fielen nicht bei allen Zuhören auf fruchtbaren Boden, wären aber eigentlich durchaus interessant gewesen. Nach einer guten Stunde im finnischen Schneetreiben befanden wir uns dann in Eerikkilä. Diese Trainingsstätte mit Seeanstoss - gekrönt durch ein komplettes Indoor-Fussballfeld - befindet sich mitten in einem Waldgebiet. Der ideale Ort um sich ohne nächtliche Ablenkungen auf die Saison vorzubereiten. Die Unterkünfte sind topmodern und bieten mit den 6 16er-Appartements eine interessante Alternative zur Hotelübernachtung an. Aufgrund des anhaltenden Schneetreibens und des straffen Zeitplan reichte es am Abend nur zu einer kleinen Shoppingtour. Danach gings zurück ins Hotel, um sich für den abschliessenden Abend frisch zu machen.

Party bis der Bus kommt
Die Reiseleitung führte uns mehr oder weniger zielstrebig zum Restaurant. Im rustikal eingerichtete Lokal liessen wir uns Rentierfilet und weitere finnische Köstlichkeiten munden. So gestärkt machten wir uns auf den Weg in die Disco. Da die finnischen Türsteher bei der Alterskontrolle ziemlich streng und humorlos agieren, mussten vorgängig noch einige Teilnehmer durch geschickte Tauschaktionen ein wenig gealtert werden. So ausgerüstet passierten alle Mitgereisten den Eingang problemlos und ein unterhaltsamer Abend nahm seinen Anfang. Dieser dauerte je nach persönlichen Vorlieben unterschiedlich lange, aber 5 Minuten vor Abfahrt des Cars fanden auch die Letzten den Weg zurück ins Hotel. Bei der Heimreise machten einige Protagonisten dementsprechenden einen nicht ganz frischen Eindruck.

Jederzeit wieder
Das Fazit dieses kurzen Finnlandtrips ist ausnahmslos positiv. Patrick Lohri erwies sich als umsichtiger Reiseleiter mit besten Verbindungen zu den lokalen Partnern. Selbst kleine Verzögerungen durch Wetterkapriolen und verschlafende Teilnehmer wurden ohne Hektik ins Programm eingearbeitet. Patrick, recht herzlichen Dank für diese tolle Reise und von mir aus jederzeit wieder ...

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9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
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2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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