28.
07.
2017
NLB Männer | Autor: Ad Astra Sarnen

Moilanen übernimmt Sarnen

Ad Astra Sarnen wird die neue NLB-Saison mit einem neuen Übungsleiter in Angriff nehmen. Den Trainerposten vom Tschechen Michal Rybka übernimmt neu der Finne Otto Moilanen, der in der Schweiz kein Unbekannter ist.

Moilanen übernimmt Sarnen Der frühere NLA-Spieler Otto Moilanen heuert als Trainer bei Ad Astra Sarnen an. (Bild: Michael Peter)

Bereits kurz nach dem Ausscheiden in den Playoff-Viertelfinals gegen den UHC Sarganserland war klar, dass Michal Rybka Ad Astra Sarnen verlassen wird. Nach drei Saisons im Obwaldnerland zieht es den tschechischen Übungsleiter zurück ins Emmental, wo er bereits vor seiner Zeit in Sarnen als Spieler und Coach tätig war. Der Wechsel zu den Unihockey Tigers Langnau ist eine Belohnung für Rybkas gute Arbeit in Sarnen. Unter ihm etablierte sich Ad Astra unter den Spitzenteams in der NLB, nun zieht es Rybka weiter zu einem der Top-Teams in der NLA.

Erstmals ein Finne Coach in Sarnen
Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger sei eine sehr intensive Phase gewesen, meint Emmanuel Hofer: „Der Markt ist eher dürr, die Anzahl geeigneter Kandidaten war überschaubar, zumal auch andere Teams einen neuen Trainer suchten." Einen geeigneten Kandidaten fand der Präsident von Ad Astra Sarnen mit Otto Moilanen ausgerechnet beim Lokalrivalen Zug United. Bei den Zugern hatte Moilanen mit seiner Arbeit als Sportchef, Scout und Tribünencoach einen nicht zu unterschätzenden Anteil am Aufstieg in die höchste Spielklasse.

Für den Finnen Moilanen sprachen gemäss Hofer einige Argumente: „Otto kennt die hiesige Unihockeyszene bereits bestens, da er schon an mehreren Stationen in der Schweiz tätig war. Zudem hat er einen konkreten Plan, klare und ambitionierte Ziele und er will mit seinem Team attraktives Unihockey spielen. Auch seine Philosophie, auf junge Spieler zu setzen und diese in die Mannschaft einzubauen, deckt die Vorstellungen vom Verein." Moilanen hat für vorerst ein Jahr in Sarnen unterschrieben und freut sich auf die neue Herausforderung bei Ad Astra: „Meine Rolle bei Zug war spannend, aber ich wünschte mir, wieder als Headcoach für eine Mannschaft verantwortlich zu sein. Umso besser, dass dies nun bei einem ambitionierten und talentierten Team möglich ist."

Schweizer Vergangenheit als Spieler und als Coach
Mit 38 Jahren auf dem Buckel hat Moilanen unihockey-technisch schon einiges erlebt. In die Schweiz kam er erstmals vor rund zehn Jahren. Damals verstärkte der ehemalige finnische Nationalspieler die Offensive vom UHC Thun als Spielertrainer, später streifte er sich für eine Saison das Trikot der Zürcher Grasshoppers über. Als Trainer waren in der Schweiz Lok Reinach, damals noch in der NLA, der Tessiner 2. Ligist Mendrisiotto Ligornetto und zuletzt Zug United seine Stationen.

Vorbereitung in vollem Gange
Nach dem Ausscheiden in den Playoff-Viertelfinals und dem damit verbundenen unerwartet frühen Saisonende Mitte März startete Ad Astra Sarnen die Vorbereitung auf die nächste Saison Ende Mai. „Die Spieler sind motiviert, die für sie enttäuschende letzte Spielzeit vergessen zu machen. Dies war in der bisherigen Vorbereitungszeit deutlich zu spüren", freut sich Moilanen. Aktuell befindet sich das Team in einer dreiwöchigen selbständigen Trainingsphase, „danach werden wir anhand von Leistungstests prüfen, wie gut trainiert wurde", meint Moilanen.

Den Feinschliff für die Mitte September beginnende Saison werden sich die Obwaldner in Tschechien holen. Anfang August reisen Team und Staff für zehn Tage in den Osten für ein Trainingslager in Ostrava, gefolgt vom in der Unihockey-Szene renommierten und bestens bekannten Vorbereitungsturnier Czech Open in Prag. Dort werden sich die Sarner mit verschiedenen ausländischen Mannschaften messen. „Eine super Gelegenheit, um meine Mannschaft richtig kennenzulernen und einige Sachen auszuprobieren", so Moilanen. Zuletzt nahm Ad Astra im Sommer 2015 am Czech Open teil. Danach folgte die bisher erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte, die in den Aufstiegsspielen zur NLA endete. Ein gutes Omen für die nächste Spielzeit?

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Otto Moilanen vor 13 Jahren im Zweikampf mit dem Schweizer Michael Flury. (Bild: Florian Buechting/Archiv)

 

 

kohonen 83.76.197.211

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