04.
2017
So viele TV-Zuschauer wie noch nie
Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) hat die Zuschauerliste vom Samstag veröffentlicht. Klarer Spitzenreiter auf SRF 2 war der Superfinal zwischen dem SV Wiler-Ersigen und dem UHC Alligator Malans.
Nichts war am Samstag auf SRF 2 so beliebt wie der Unihockey Superfinal der Männer zwischen Wiler-Ersigen und Alligator Malans. Der Spitzenwert betrug zwischenzeitlich 219'000 Zuschauer. «Wir konnten mit dem diesjährigen Superfinal gegenüber den Vorjahren bis zu dreimal mehr Zuschauer erreichen. Somit hat sich die Verschiebung in die Primetime für uns voll ausgezahlt», sagt Daniel Kasser, Leiter Marketing und Events bei swiss unihockey, auf der eigenen Homepage.
Den ersten 60 Minuten des Spiels wohnten im Durchschnitt 96'000 Zuschauer bei, was einem Marktanteil von 5.8 Prozent entspricht. Die entscheidende Phase mit dem Penaltyschiessen und der anschliessenden Analyse aus dem Studio mit Steffi Buchli und Köniz-Topskorer Manuel Maurer schauten im Schnitt sogar 165'000 Personen (Marktanteil 13,5 Prozent).
Dies sind durchaus erfreuliche Zahlen. Zum Vergleich: am Mittag sahen im Schnitt nur rund 29'000 Zuschauer die Fed-Cup-Niederlage von Viktorija Golubic gegen die Weissrussin Alexandra Sasnowitsch. Bei der zweiten Partie zwischen Timea Bacsinszky und Arina Sabalenka schauten dann immerhin 37'000 Leute zu. Der Marktanteil war in dieser Zeitspanne mit 11,4 Prozent allerdings ziemlich hoch.
Auch die Eishockeyaner fielen an diesem Tage gegenüber den Unihockeyanern ab. Dem Spiel zwischen der Schweiz und Russland in der Tissot-Arena wohnten durchschnittlich 47'000 Personen bei. Gegen Ende der Partie, als der Superfinal immer näher rückte und sich Maurer schon zu Buchli und Eishockey-Experte Lars Weibel gesellte, stieg die Einschaltquote kontinuierlich.