11.
01.
2007
NLA Männer | Autor: HC Rychenberg Winterthur

Soutter geht, Cepek kehrt zurück

Der HC Rychenberg Winterthur hat einen bedeutenden Personalentscheid für die Saison 2007/08 zum Abschluss gebracht, jenen des Cheftrainers. Der Ende Saison zurücktretende Philippe Soutter wird durch den 31-jährigen Tschechen Radim Cepek ersetzt.

Soutter
Dass Soutter den Klub nach zweijähriger erfolgreicher Tätigkeit verlassen wird, war für ihn seit letztem November klar. Vorrangig seien es persönliche Gründe, die zu diesem Entscheid führten. Die Arbeit mit der Mannschaft habe ihm in dieser Saison Spass gemacht, und zwar nicht nur in den letzten Wochen. Viele der neuen - und alten - Spieler würden sich positiv entwickeln und es sei befriedigend, dass sie in einigen ihrer Schwächen nun langsam erste Fortschritte erzielten. Auf der anderen Seite sei es zuweilen frustrierend, dass viele Spieler mit der Balance zwischen Beruflichem, Privatem und Spitzensport grosse Mühe hätten und man als Trainer deswegen zu viele Konzessionen machen müsse, um einen einigermassen geregelten Betrieb aufrecht erhalten zu können.
Zudem müsse man sich der Verantwortung als NLA-Trainer bewusst sein, auch wenn Unihockey kein Massensport sei: „Ich habe mich sehr selbstkritisch hinterfragen müssen, ob ich die nötige Kraft aufbringen kann und will, in meiner gegenwärtigen persönlichen Situation und in diesem Umfeld so weiter zu arbeiten. Und ich konnte diese Frage nicht so positiv wie nötig beantworten, auch wenn es möglicherweise sinnvoll wäre, den angefangenen Neuaufbau der Mannschaft mit einer gewissen Kontinuität von der Trainerseite her weiterzuführen. Trotzdem danke ich dem Vorstand des HCR für das Vertrauen in einer schwierigen Saison und dafür, dass sie mir eine Vertragsverlängerung angeboten haben.“ Sein grosses Wissen wird Soutter in Zukunft vorerst mal der italienischen Nationalmannschaft zur Verfügung stellen.

Cepek, der alte Neue
Soutters Nachfolger ist in Winterthur beileibe kein Unbekannter. Von 2002/03 an war Cepek vier Jahre für den HCR auf Punktejagd gegangen und hatte dabei insgesamt 111 Tore und 74 Assists beigesteuert. In seiner ersten Saison war der tschechische Internationale sogar Topskorer der Nationalliga A geworden. Daneben hatte er zeitweilig die Elite-Junioren trainiert.
Auf die laufende Saison hin hatten sich die Wege getrennt. Cepek heuerte als Spielertrainer beim Erstligisten UHC Dietlikon an. Und in derselben Funktion wird er mit einem Einjahresvertrag nach Winterthur zurückkehren. „Ich freue mich darauf, Rychenberg zu trainieren und hoffe, dass die Zusammenarbeit gut funktionieren wird“, meint Cepek. Als Grundlage hierfür sieht er das gegenseitige Vertrauen zwischen Spielern und Trainer.

Soutter glaubt an eine gedeihliche Zukunft: „Ich wünsche meinem Nachfolger viel Erfolg mit dieser Mannschaft. Wenn man auf die nächste Saison die richtigen Ergänzungen findet, steckt viel Potential in der Truppe.“
Dass Cepek nicht nur als Übungsleiter, sondern auch als Spieler in die NLA zurückkehrt, hat nicht zuletzt persönliche Gründe: Er hat sich für die Weltmeisterschaften 2008 in seiner Heimat nochmals viel vorgenommen. Dass er sich dafür in der obersten Spielklasse besser in Schwung bringen kann als in der 1. Liga, erscheint logisch.
Rychenberg hat mit Spielertrainern durchaus positive Erfahrungen. Wie zu Beginn des Jahrhunderts mit dem Schweden Christopher Häggström bedingt eine solche Konstellation aber einen eigenständigen Coach, und einen solchen ist der HCR noch am suchen.

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