21.
09.
2017
NLA Männer | Autor: Keller Damian

Staub: „Wir wurden verwöhnt“

Aufsteiger Zug United ging beim HCR in der ersten Minute des Schlussdrittels erstmals in Führung - und kassierte anschliessend sechs Tore in achteinhalb Minuten. Zugs Verteidiger Manuel Staub kennt den Grund.

Staub: „Wir wurden verwöhnt“ Manuel Staub erzielte den ersten Zuger Saisontreffer. (Bild: Damian Keller)

Du hast Zugs ersten Treffer der Saison erzielt, dreimal gelang der Ausgleich und in der 41. Minute durch Billy Nilsson gar das 3:4 - doch der HCR gewann 9:4. Was ist passiert?
Manuel Staub: Nach der Führung dachten wir plötzlich: Hey, wir können hier ja gewinnen. Wir suchten etwas zu naiv die Zweitoreführung und vergassen das Verteidigen. Einen Vorsprung zu halten müssen wir offenbar noch lernen. Für viele von uns war ein Spiel auf diesem Level Neuland.

Müsste Zug in der letzten Saison nicht gelernt haben, wie man mit einer Führung umgeht?
Ich möchte nichts schlechtes über die NLB sagen, aber die NLA ist halt eine andere Liga. Rychenberg hat gezeigt, warum es in der letzten Saison die Quali auf dem zweiten Rang abschloss und im Cupfinal stand. Wir wurden letzte Saison mit einem sehr starken Team in der NLB verwöhnt, mussten aber erfahrene Schweizer wie Manuel Blöchliger oder Dani Meier durch Junge ersetzen. Auch Joona Rantalas Tore müssen erst einmal kompensiert werden, wobei ich Jiri Koutny zutraue, ihn zu ersetzen - auch wenn er ein ganz anderer Typ ist.

Die Torhüter-Situation war merkwürdig. Petter Nilsson fehlte krank, im Tor stand Florian Bär, auf der Bank war kein Ersatz - bis im Verlauf des ersten Drittels Daniel Mück eintraf. Hat euch das verwirrt?
Petter ist ein starker Goalie, der Spiele für uns entscheiden kann. Bär hat seine Sache aber gut gemacht - und Mück spielte noch erfolgreich mit der U21, bevor er in Winterthur ankam. Wir wussten Bescheid, also sorgte das nicht für Unruhe. Nicht akzeptabel fand ich nur den Schluss - so hätten wir uns nicht abschlachten lassen dürfen.

Wie weit ist Zug United zum aktuellen Zeitpunkt bereits?
Die Vorbereitung zeigte, dass wir ein gutes Team stellen. Wir verloren gegen das SSL-Team Thorengruppen und Mlada Boleslav mit nur einem Tor Differenz, schlugen die Tigers - mit zwei Linien haben wir die Qualität, um uns für die Playoffs zu qualifizieren. Auch gegen den HCR meldeten wir uns 44 Minuten lang schon mal in der NLA an. Wir dürfen uns von dieser Niederlage nicht frustrieren lassen.

Die Playoffs sind das gesteckte Ziel?
In der U21 mit Radim Cepek und der U18 mit Yves Mohr wird gute Arbeit geleiset, von der wir bald profitieren werden. Bis dahin müssen wir in der NLA bleiben - der schnellste Weg dazu ist die Qualifikation für die Playoffs.

Um das zu schaffen, sind am kommenden Wochenende drei Punkte gegen Uster gefragt.
Uster war gegen GC im Startspiel zu ineffizient und verlor letztlich zu hoch. Aber klar, Spiele gegen diese Konkurrenten müssen wir gewinnen. Wir sind gut genug dafür.

Reicht es mit einer Leistung wie in den ersten 44 Minuten gegen Rychenberg?
Ja, aber wenn wir in den letzten 16 Minuten auch wieder gleich spielen, reicht es nicht.

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