28.
10.
2003
NLA Männer | Autor: Keller Damian

Stimmen zur 6. NLA-Runde

unihockey.ch war auch in der 6. Runde an den Spielen präsent. Was Simon Holdener und Marc Dysli nach Ihren Partien zu sagen hatten, lesen Sie hier ...


Marc Dysli
Alligator Malans

Ihr habt in der Kabine nach dem Sieg gegen die Jets sehr laut gejubelt - war die Erleichterung so gross?
Das Spiel ist am Anfang sicher nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt hatten. Dann haben wir uns aber gesteigert und letztlich klar gewonnen. Wenn man nicht gut spielt und trotzdem gewinnt, zeigt das, dass die Mannschaft gut drauf ist. Darüber haben wir uns natürlich gefreut.

Malans läuft es bisher sehr gut. Was ist anders als letzte Saison?
Neuer Trainer, neuer Ausländer, am Anfang gewonnen - letztes Jahr sind wir in eine Negativspirale geraten, jetzt scheint es eine Positivspirale zu werden. Die Stimmung ist jedenfalls hervorragend.

Hat es dich oder das Team eigentlich gestört, dass alle immer nur von Martin Olofsson gesprochen haben?
Sagen wir es so - sein Ausfall war im Team weniger ein Thema als im Umfeld und in der Presse. Natürlich war unser Abschneiden ohne Olofsson teilweise eine Bestätigung dieser Stimmen, die sagten, Malans sei ohne Olofsson nichts wert. Aber das schlechte Abschneiden letzte Saison hatte sicher nur mit seinem Ausfall zu tun.

Nun spielt Mathias Larsson bei euch. Was ist er für ein Spielertyp?

Marc Dysli
Natürlich ein ganz anderer als Olofsson. Er bringt uns sehr viel Ruhe und Abgeklärtheit. Er ist unglaublich ballsicher, das bringt in hektischen Spielphasen sehr viel.

Der Founders-Cup steht an, und du stehst im Aufgebot. Hat Marc Dysli das WM-Ticket schon in der Tasche?
Sicher nicht, es sind mindestens 10 starke Verteidiger, die alle zur WM wollen. Also wird es ganz eng. Und ich weiss auch, dass es anders kommen kann - vor der WM in Helsinki war ich im Kader, dann kam der Kreuzbandriss und schon waren alle Träume vorbei.

Eine Prognose, wer das Rennen machen wird?
Viel wird wohl vom Meisterschaftsverlauf abhängen. Wer gut spielt, bringt sein Team in die Playoffs. Playoff-Teams und deren Spieler werden auf einem höheren Niveau spielen als die anderen - denen geht, trotz allen guten Stützpunkt-Trainings, einfach etwas der Rhythmus verloren.

Was erwartest du denn von den beiden Spielen gegen Schweden und Finnland?
Es ist ein interessanter Vergleich, wo wir ein halbes Jahr vor der WM stehen. Im Frühling haben wir gegen die Schweden gut ausgesehen. Ich hoffe natürlich, dass wir an diese Leistung anknüpfen können.


Simon Holdener
Floorball Köniz

Simon, 1:3 gegen Wiler - woran hapert es bei Köniz derzeit?
Nun gut, in Zuchwil ist es nie einfach zu gewinnen, das weiss man. Und nach unserem schlechten Start fehlt wohl auch etwas das Selbstvertrauen.

Köniz ist etwas die spielerische Leichtigkeit der letzten Jahre abhanden gekommen. Man entwickelt sich von einem genialen zu einem ganz gewöhnlichen Unihockey-Team. Siehst du das auch so?

Simon Holdener
Das stimmt wohl, aber das liegt hauptsächlich am immer physischer werdenden Spiel, das einfach keine Kunststücke mehr zulässt. Das frühere Spiel von Floorball Köniz ist einfach nicht mehr möglich.
Und dann muss man wohl auch den langsamen und manchmal holprigen Boden in der Lerbermatt erwähnen, der kaum schnelle Querpässe zulässt. Das benachteiligt uns auswärts, genauso wird dann aber Wiler im Rückspiel Probleme haben.

War die Partie gegen Wiler für dich etwas spezielles, nachdem du hier letztes Jahr einige Schwierigkeiten hattest?
Eigentlich nicht - mit dem Team hatte ich ja nie Probleme, nur mit dem Trainer. Und der hat auf diese Saison hin bekanntlich gewechselt. Letztes Jahr war es im umgekehrten Fall sicher viel spezieller, als ich nach so vielen Jahren bei Köniz erstmals gegen meine ehemaligen Teamkollegen gespielt habe.

Aber bereut hast du den Wechsel zurück nicht? Was hat Wiler, das Köniz nicht hat?
Bei Wiler ist das Umfeld halt schon professioneller - schon nur, wenn man an die Trainingsmöglichkeiten im Sportzentrum Zuchwil denkt. Natürlich ist auch mehr Geld vorhanden und die NLA-Mannschaft hat im Verein einen klaren Nummer-1-Status, was bei Köniz nicht unbedingt der Fall ist. Dennoch kann von bereuen keine Rede sein, zumal es bei Wiler auf der Center-Position für mich sowieso eng geworden wäre. Nur die Stimmung in der Halle bei den Heimspielen vermisse ich etwas.

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6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
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9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
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2.Unihockey Basel Regio+2338.000
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4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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