18.
12.
2014
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

«Verspreche den Fans viele Tore»

Der Transfer wurde in der WM-Pause abgewickelt und stellt die „On-Off-Beziehung" zwischen Wiler-Ersigen und Lassi Vänttinen zu dritten Mal nach 2005 und 2008 auf "On". Der finnische Skorer spielt ab sofort wieder für den Serienmeister und soll dort die Rolle Patrick Mendelins ausfüllen.

«Verspreche den Fans viele Tore» Braungebrannt: Lassi Vänttinen ist zurück beim Meister (Bild SV Wiler-Ersigen)

Patrick Mendelin, der aktuell beste Torschütze Wilers flog direkt nach der WM nach Australien, wo er seine Freundin besuchen wird, welche ein Auslandjahr absolviert. Die Rückkehr Mendelins ist per Ende Januar geplant. Am Dienstag, kurz vor 18.30 Uhr, landete Lassi Vänttinen, von Helsinki her kommend, auf dem Flughafen Zürich. Lange blonde Haare, ein gesunder, bräunlicher Teint - von einem wöchigen Trip auf den Kanaren herrührend -, salopp gekleidet, lockerer Schritt. Lassi Vänttinen ist mit sich und der Welt zufrieden. Was für ein Kontrast zu den finnischen WM-Fahrern Kari Koskelainen (Chur) und Tatu Väänänen (Wiler-Ersigen), welche bleich und emotional gezeichnet aus dem selben Flieger ausstiegen.

"Ich bin fit wie nie zuvor"
Vänttinen, der Doppel-Weltmeister von 2008 und 2010, hatte seinen Rücktritt aus der finnischen Nationalmannschaft ja schon seit längerer Zeit bekannt gegeben. Dies war allerdings kein Signal, es nun im Unihockey ruhiger anzugehen. Im Gegenteil: Der Spieler, der noch in seiner zweiten Zeit bei Wiler mit einem Bierbäuchlein aus den Sommerferien zurückkam und den Satz prägte, „die drei letzten in den Physistests werden die drei ersten in der Skorerliste sein", wirkt austrainierter denn je. „Ich bin wohl sieben Kilo leichter also bei meinem letzten Schweizer-Aufenthalt."

Und tatsächlich erscheint der Finne bereites am nächsten Morgen im Fitnesstraining für eine Krafteinheit. „Ich habe mich geändert", sagt Vänttinen und man muss es ihm glauben, wenn man nur schon sein Äusseres betrachtet. Da beschleicht einen auch etwas die Angst: Nur, dass er durch seine „beste physische Verfasssung ever" dann nicht seine grösste Gabe, das Toreschiessen, verlernt haben könnte. „Keine Angst, ich verspreche den Wiler Fans viele Tore".

Werbespot für den dritten Frühling
Das ist ja Mal eine Ansage des Mannes, der keine Nerven zu haben scheint. Seine Skorerwerte bei Wiler (2.3 Punkte pro Spiel) sind so imposant wie jene aus seinen Jahren in Finnland. Dort holte er zwar nie den Meistertitel, aber die Torjägerkorne schon und war immer in den Top 10 der Skorerliste aufzufinden. Und Vänttinen denkt auch mit 34 Jahren nicht ans Aufhören, im Gegenteil: Sein Engagement beim SVWE soll so etwas wie ein Werbespot für den dritten Frühling seiner Karriere werden. Vänttinen kann sich vorstellen noch länger in der Schweiz zu spielen oder auch in Schweden. Deshalb hat er sich trotz vielen Angeboten zu einer Rückkehr zum SVWE entschieden, „weil ich weiss, was ich dort antreffen werde und mich in diesem Umfeld am schnellsten angewöhnen und so mein Top-Leistung am ehesten abrufen kann."

Gekommen ist er natürlich auch, um Titel zu holen, was ihm mit Classic Tampere stets verwehrt blieb und er auch in Zukunft keine Chance sah. „Bei Classic war das Scheitern in entscheidenden Spielen normal, beim SVWE sind Titel die Normalität", macht er den Unterschied fest. Nach nur zwei Teamtrainings wird er bei der Doppelrunde des NLA-Teams vom Wochenende in Winterthur und Kloten bereits auflaufen, Wunderdinge erwarten, sollte deshalb niemand, doch wie sagt Vänttinen doch so schön: „Die Fans können Tore erwarten" - mehr ist vom Mendelin-Ersatz fürs Erste auch nicht gefragt.

Quelle: svwe.ch

Rolf 92.104.200.196

16:56:49
18. 12. 2014
Vielleicht haben sie Angst ja... Sie werden jedoch auch mit Vänttinen keinen Titel holen ;)

zweifelsohne ein fantastischer spieler! 62.203.35.117

13:47:17
18. 12. 2014
wiler hat doch nur angst diese saison keinen titel zu holen. die würden da besser mal 2-3 saison den längst fälligen umbruch einleiten und halt einmal einen 3. oder 4. rang in der endabrechnung in kauf nehmen und vermehrt den jungen die chance geben sich weiterzuentwickeln. käm' wohl auch der nati zu gute.
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