04.
2009
Zehr zu Rychenberg
Dem HC Rychenberg ist es gelungen, die durch den Abgang Joel Gysins entstandene Lücke in seiner Abwehr zu schliessen. Vom Ligakonkurrenten UHC Waldkirch-St. Gallen stösst Manuel Zehr zum HC Rychenberg. Dem 23-jährigen Verteidiger eilt der Ruf voraus, ballsicher und mit einem guten Auge fürs Spiel ausgestattet zu sein.
Zehr hatte mit zwölf Jahren mit dem Unihockeysport begonnen und debütierte lediglich sechs Jahre später in Waldkirchs erster Mannschaft. In den darauf folgenden fünf Saisons - zwei in der Swiss Mobiliar League und drei in der Nationalliga B - entwickelte er sich immer mehr zur unverzichtbaren Stammkraft. Als solche brachte er es in der vergangenen SML-Spielzeit auf zwei Tore und elf Assists.
Dass er nun nach zwölf Jahren seinen Stammklub verlässt und zum HC Rychenberg wechselt, habe verschiedene Gründe. Es sei das Gesamtpacket, das ihn zu diesem Schritt bewogen habe: «Der HCR bietet mir ein optimales Umfeld. Dazu gehört, dass meine Wege ins Training und für die Spiele künftig kürzer werden, weil ich aus Studiengründen seit einem Jahr in Winterthur wohne. Davon erhoffe ich mir mehr Lebensqualität, mehr Zeit für meine Freundin und fürs Studium.»
Das wichtigste Argument sei freilich die neue Herausforderung: «Ich hoffe als Spieler wie auch als Person einen grossen Schritt nach vorne machen zu können. Und ich freue mich sehr auf die neuen Mitspieler. Der HCR verfügt über einige sehr gute und erfahrene Spieler, von denen ich bestimmt profitieren kann. Ich durfte bei Waldkirch schon als junger Spieler viel Verantwortung übernehmen und ich sehe es als grosse Herausforderung, eine solche Rolle nun auch beim HCR anzustreben.» Hilfreich wird sein, dass Zehr Spielertrainer Radim Cepek aus gemeinsamen Waldkirch-Zeiten bereits kennt.
Hanselmanns Abgang
Verlassen wird den HC Rychenberg hingegen Fabian Hanselmann. Zu selten war es dem 21-jährigen Flügelstürmer in den vergangenen drei Jahren gelungen, seine Fähigkeiten gewinnbringend einzusetzen und sich in den Vordergrund zu spielen. Dazu hatte sich eine Verletzung gesellt, die ihn weit zurückwarf.