22.
11.
2014
NLA Männer | Autor: Schneeberger Jonas (SO)

Grünenmatt zerzaust Malans

Alligator Malans kassierte vor dem sonntäglichen Cup-Viertelfinal ein 3:8 gegen Grünenmatt.

Grünenmatt zerzaust Malans Bild mit Symbolcharakter: Grünenmatt bodigt Alligator Malans (Bild Erwin Keller)

Wie gut ist dieses Grünenmatt? Das fragte sich manch Zuschauer vor dem gestrigen Gastspiel der bisherigen Überraschungsmannschaft der NLA-Qualifikation bei Alligator Malans. Ein Drittel später war klar: Gut genug, um gegen ein Malans ohne den verletzten Topskorer Vojtech Skalik und den mit Verdacht auf Pfeiffersches Drüsenfieber erkrankten finnischen Verteidiger Vertti Wigrén zu bestehen. Ein weiteres Drittel später wussten die Zuschauer, dass Grünenmatt gut genug ist, um die Alligatoren regelrecht zu zerzausen. Aus einer Eintoreführung nach den ersten 20 Minuten machten die Berner im Mitteldrittel einen Fünf-Tore-Vorsprung - aus einem 2:1 ein 7:2.

Am Ende verlor Malans mit 3:8. Und während Grünematts Sturm-und-Drang-Phase im Mitteldrittel zeigte sich auf Seiten des Gegner dreierlei: dass die «Mätteler» im Vergleich zur letzten Saison (9. Platz, Play-offs verpasst) einen signifikanten Qualitätszuwachs erfuhren. Dass sie mehr zu bieten haben als das kongeniale Offensivduo Victor Ferraresi/Simon Flühmann. Und dass sie derzeit vor Selbstvertrauen nur so strotzen.

In Kombination mit einer Malanser Schwächephase führte dies ab der 32. Minute dazu, dass die lauf- und konterstarken Berner in einen veritablen Spielrausch fanden und innert sieben Minuten die Treffer vom 2:2 zum 7:2 erzielten. Wobei Yannick Glauser, der dritte im Bunde von Grünenmatts Paradesturm seine Treffer 2 bis 4 erzielte.

Immerhin gelang es den sichtlich angezählten Malansern im Schlussdrittel mit Blick auf den heutigen Cup-Viertelfinal, die angeschlagene Moral noch halbwegs zu stärken, indem sie dieses dominierten. Jedoch ohne noch einmal heranzukommen, sogar ohne im Abschluss mehr Zählbares zustande zu bringen als in den beiden Abschnitten zuvor. Ja, es schien, als hätte der Gast aus Bern das Glück gepachtet. Dabei hätte er dies gestern in Maienfeld gar nicht gehabt.

Während Grünenmatt heute gestärkt in den Cup-Viertelfinal gegen Wiler-Ersigen steigen kann, muss sich Malans über Nacht aufrappeln. Die Herrschäftler erwartet heute ein heisser Tanz beim heimstarken Thun.


Alligator Malans - Grünenmatt 3:8 (1:2, 1:5, 1:1)
Lust, Maienfeld. - 371 Zuschauer. - SR Wehinger/Zurbuchen.
Tore: 2. (1:11) Glauser (Flühmann) 0:1. 8. Hartmann (Ostransky) 1:1. 13. Glauser (Flühmann/Ausschluss Thöny) 1:2. 22. Tromm (Friolet) 2:2. 32. (31:30) Glauser (Beer) 2:3. 33. (32:09) Briggen (Liechti) 2:4. 35. Liechti (Weber) 2:5. 39. (38:08) Glauser (Flühmann/Ausschluss Nino Vetsch) 2:6. 39. (38:37) Hofer (Aeschbacher) 2:7. 57. Friolet (Ostransky) 3:7. 60. (59:09) Markström (Ausschluss Ferraresi!) 3:8 (ins leere Tor).
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Alligator Malans. 3-mal 2 Minuten gegen Grünenmatt.
Alligator Malans: Hitz; Patrick Vetsch, Gartmann; Tromm, Berry; Eberhard, Kläger; Hummer, Braillard, Thöny; Nino Vetsch, Friolet, Laely; Jäger, Hartmann, Ostransky.
Grünenmatt: Bauer; Markström, Studer; Marcel Stucki, Beer; Lajunen, Zürcher; Bärtschi, Aeschbacher, Hofer; Flühmann, Ferraresi, Glauser; Liechti, Weber, Briggen.
Bemerkungen: Alligator Malans ohne Buchli, Skalik und Wigrén. Grünenmatt ohne Burkhalter, Dolder, Herren, Schwendimann, Sollberger, Nicola Steiner und Dominic Stucki. - 50. Lattenschuss Nino Vetsch. 57:11 bis 57:41, 57:52 bis 58:38 und 58:41 bis 59:09 Alligator Malans mit sechs Feldspielern. 57:41 Time-out Alligator Malans. 58:25 Friolet verschiesst Penalty.

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