28.
02.
2004
NLA Männer | Autor: Unihockey Tigers Langnau

Herren NLA: Unentschiedenes Berner Derby

Uh zäziwil-gauchern und Floorball Köniz waren vor dem Spiel lediglich durch einen Punkt und einen Tabellenrang voneinander getrennt. Die drittplatzierten Emmentaler hätten sich mit einem Sieg definitiv für die Playoffs qualifizieren können, für die Könizer galt es, den Anschluss an eben diesen dritten Platz für die letzte Runde des Finalpouls zu wahren.

Pergelius / Steit
Zum Glück für Zäziwil erhielt Pergelius hier den Ball nicht.
Den 491 Zuschauern wurde in der Lebermatt Köniz zu Beginn gutes Unihockey geboten. Die Könizer spielten offensiv und stellten konsequent einen Angreifer vor Torhüter Streit, um diesen in seinen Aktionen einzuschränken. Uh Zäziwil-Gauchern suchte den Erfolg, indem sie das Mittelfeld, aus gewohnt sicherer Defensive, schnell überbrückten und das Angriffsspiel von der gegnerischen Spielfeldecke aus aufbauten. Dem starken Verkehr vor dem Tor von Uh Zäziwil-Gauchern, war auch das erste Tor zuzuschreiben. Die Könizer schlugen den Ball irgendwo zwischen die Zäziwiler Verteidigung und Torhüter Streit, von dort fand der Ball irgendwie den Weg ins Tor. Uh Zäziwil-Gauchern liess sich durch dieses Missgeschick nicht gross verunsichern. Noch in derselben Spielminute spielte Trnavsky den Ball von hinter dem Tor auf Verteidiger Held, der den ehemaligen Zäziwiler Torhüter Steck mit einer Direktabnahme im nahen Hocheck erwischte. Zwei Minuten später zappelte der Ball schon wieder in derselben Ecke. Diesmal zeichnete Kronholm mit einem geschlenzten Weitschuss für das Tor verantwortlich. Floorball Köniz hatte im ersten Drittel mit der massiven Defensive der Emmentaler etliche Mühe und es schlichen sich zahlreiche Fehler im Spielaufbau auf. Uh Zäziwil-Gauchern konnte aber die daraus entstehenden Torchancen nicht in einen höheren Vorsprung ummünzen. Umso ärgerlicher war es aus Sicht der Zäziwiler, dass die Könizer in Überzahl noch das 2:2 erzielten und damit einen ausgeglichenen Pausenstand herstellten.

Aeschlimann
Aeschlimann gelang das Kunststück dieses Tor nicht zu erzielen.
Im zweiten Drittel schienen die Könizer das Spieldiktat in die Hand nehmen zu wollen. Sie hatten in den ersten zehn Minuten die grösseren Spielanteile. Uh Zäziwil-Gauchern gewährte den Kontrahenten zwar keine guten Abschlusspositionen, aber die Bälle, die konsequent in das Gewühl vor dem Tor der Zäziwiler geschlagen wurden, stellten eine permanente Gefahrenquelle dar. Endlich konnten sich Uh Zäziwil-Gauchern, dank einer Zweiminutenstrafe gegen die Könizer, aus der Umklammerung lösen. Stefan Lüthi verwertete in dieser Überzahl ein hohes Zuspiel Kronholms und setzt damit seine fast unheimliche Serie von Torerfolgen in dieser Finalrunde fort. Der Rest des Mittelabschnitts war weitgehend Leerlauf. Das Spiel lebte einzig von der spannenden Ausgangssituation. Lediglich Stucki vermochte noch einen Höhepunkt zu setzen, als er, von Held lanciert, einen Konter zur 2:4 Führung für die Emmentaler verwertete.

Tor
Auch hier war Aeschlimann nur Zuschauer.
Mit diesem Vorsprung im Rücken konnte Uh Zäziwil-Gauchern das Schlussdrittel in Angriff nehmen. Die Mannschaft schien die sofortige Entscheidung zu suchen. In den ersten 15 Sekunden nach dem Wiederanpfiff konnte die erste Sturmreihe drei gefährliche Abschlüsse verzeichnen. Mit zunehmender Spieldauer übernahm aber Köniz die Initiative mehr und mehr. Es dauerte 10 Minuten, bis die Vorstädter die Aufholjagd beginnen konnten. Dunkel erwischte Streit mit einem harten Flachschuss. Dunkels unsportlicher Torjubel blieb im Übrigen einziger negativer Höhepunkt in Sachen Berner-Derby. Kurze Zeit später konnten die Könizer den Spielstand sogar ausgleichen. Aus der heftigen Reaktion der Zäziwiler resultierte nichts Zählbares, so kam es zur Verlängerung. Dort hatte uh Zäziwil-Gauchern durch Stucki, aber vor allem durch Karlberg, der alleine aufs gegnerische Tor ziehen konnte, die besseren Chancen, das “Goldene Tor“ zu erzielen. Es blieb aber beim letztlich gerechten Unentschieden.

Über die Möglichkeit beider Teams, sich für die Playoffs zu qualifizieren, wurde im Anschluss an das Spiel viel diskutiert, spekuliert und errechnet. Fakt ist, dass sich uh Zäziwil-Gauchern aus eigener Kraft - mit einem Sieg in der letzen Runde bei Aligator Malans - den dritten Tabellenrang und damit einen Playoffplatz sichern kann.


Floorball Köniz – uh zäziwil-gauchern: 4:4 (2:2, 0:2, 2:0)
Lebermatt, Köniz - 491 Zuschauer
SR: Baumgartner/Kläsi
Tore: 3. Dunkel 1:0; 3. Held (Trnavsky) 1:1; 5. Kronholm (Trnavsky) 1:2; 16. Cantin (Pergelius; Ausschluss Ch. Gerber) 2:2; 31. S. Lüthi (Kronholm; Ausschluss Dunkel) 2:3; 36. Stucki (Held) 2:4; 50. Dunkel (Köstinger) 3:4; 53. Kissling (Balmer) 4:4
Strafen: Floorball Köniz 3x2'; Uh Zäziwil-Gauchern 4x2'
Floorball Köniz: Steck, Minder, Wermuth, Wälchli, Holdener, Balmer, Gerber, Uhlin, Wanner, Pergelius, Lüthi, Köstinger, Bigler, Dunkel, Gehr, Cantin, Baldinger, Kissling
Uh Zäziwil-Gauchern: Streit; Wyss, Ch. Gerber; Held, M. Gerber; Aeschbacher, Karlberg, S. Lüthi; Aeschliman, Trnavsky, Stucki; Salzmann, Kronholm; P. Gerber, Rüegsegger, Roth, R. Lüthi, Sollberger

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