28.
03.
2015
NLA Männer | Autor: Unihockey Mittelland - Region Olten Zofingen

Unnötige UM-Niederlage in St.Gallen

Eine physisch eher hart geführte Auf-/Abstiegspartie verliert Unihockey Mittelland auswärts gegen den UHC Waldkirch St. Gallen mit 8:5. Viele missglückte Zuspiele und Ungenauigkeiten prägten das Spielgeschehen der beiden Teams.

„Das ist eine unglückliche Niederlage, da wir es nicht geschafft haben, unsere dummen Fehler abzustellen", resümierte denn auch Coach Wyss nach Abpfiff. Dumm war die Niederlage vor allem daher, da die Mittelländer bis sechs Minuten vor Schluss noch mit einem Tor in Front lagen und sich danach wieder Fehler in ihr Spiel einschlichen. Ein genau solcher war es, der den Gastgebern die frühe Führung ermöglichte. Einen abgefangenen Pass nutzte der starke Laaksonen eiskalt aus. Dass die St. Galler ihrerseits ebenfalls fahrig in die Partie starteten, bescherte UM den Ausgleich. Nach einer praktisch identischen Situation bediente Rajala Wolf, welcher keine Mühe hatte, den Ball im Netz zu versenken.

Mit Geschenken ging es weiter. Allerdings waren es die Gäste, welche den St. Gallern mit zwei weiteren Fehlern im Spielaufbau zur 3:1-Führung verhalfen. Der Vorsprung war insgesamt allerdings gerechtfertigt, waren es doch die Ostschweizer, die sich mit Kontern immer wieder gefährliche Möglichkeiten erspielten. Im MIttelabschnitt wendete sich das Blatt dann allerdings. Die Gäste münzten ihren Ballbesitz in Tore um. Zwei Mal war das finnische Duo Rajala/Nieminen erfolgreich. Beide Diagonalpässe seines Landsmannes vermochte Rajala sicher zu versenken.

Somit begann das letzte Drittel wieder bei Null. Dass die Mittelländer in Unterzahl stark sind, bewiesen sie im zweiten Drittel. Dass aber auch das Powerplay erfolgreich ist, demonstrierte Schneeberger zwölf Minuten vor Schluss, als er, mustergültig im Slot bediente, den Ball in die Maschen drosch. In der Folge gelang es den Gästen aber nicht, mit einem weiteren Treffer definitiv auf die Siegerstrasse einzubiegen. Vielmehr bekam WaSa nach seinem Ausgleichstor, gefallen nach einem Abstauber im Slot, einen Lauf. Mit einem Doppelschlag in der 56. Minute entschieden sie die Partie. Beiden Toren ging zwar ein ungeahndetes Foul voraus, was die Mittelländer dazu brachte zu reklamieren statt weiterzuspielen.

Zwar agierte Mittelland in den Schlussminuten noch mit einem zusätzlichen Feldspieler, was aber nicht die gewünschte Wirkung zeigte und mit zwei Gegentoren endete. Zwar verkürzte Schneeberger noch einmal auf 5:7, was aber die Spannung für die letzten 30 Sekunden auch nicht mehr zurückbrachte. Für die heutige dritte Partie braucht es eine grosse Portion Konzentration seitens der Mittelländer, wenn man den Schritt ins Oberhaus schaffen will. Anpfiff ist um 17:30 Uhr in der heimischen Giroud Olma Halle.


UHC Waldkirch - St. Gallen : Unihockey Mittelland 8:5 (3:1; 0:2; 5:2)
Tal der Demut, St. Gallen. - 222 Zuschauer. - SR Bebie/Stäheli.
Tore: 2. (1:05) Laaksonen (R. Mittelholzer) 1:0. 2. (1:31) Wolf (Rajala) 1:1. 4. R. Mittelholzer (Laaksonen) 2:1. 6. Meier (Jucker) 3:1. 27. Rajala (Nieminen) 3:2. 40. Rajala (Nieminen) 3:3. 47. Schneeberger (M. Mucha Ausschluss Göldi) 3:4. 54. Lieberherr (Laaksonen) 4:4. 56. (55:21) Hollenstein (Göldi) 5:4. 56. (55:36) Göldi (Laaksonen) 6:4. 59. Laaksonen (Lieberherr, ins leere Tor) 7:4. 60. (59:28) Schneeberger (Štegl) 7:5. 60. (59:50) Hollenstein (Koskela, ins leere Tor) 8:5.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen WaSa, 3-mal 2 Minuten gegen Mittelland.
WaSa: Gruber; Lieberherr, T. Mittelholzer; Koskela, Jordan; Meier, Flüeler; Göldi, R. Mittelholzer, Laaksonen; Hollenstein, Büchel, Mutter; M. Rüegg, Rüegg, Jucker; Casagrande, Sonderegger, Büsser.
Mittelland: Binder; Pass, Schneeberger; Nieminen, Štegl; Merian, M. Mucha, D. Mucha; Rajala, Wolf, Baumann; Rhiner, Niggli, Burgherr, Tyl, Marti, Schaufelberger.
Bemerkungen: 32. Pfostenschuss UM. 39. und 50. Pfostenschuss WaSa. 59. Time-Out Mittelland, danach phasenweise ohne Torhüter Mittelland ohne Schmid (verletzt), Haas (Arbeit) und Flury (Militär). Riku Laaksonen (WaSa) und Jani Rajala (Mittelland) als Best Player ausgezeichnet.

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