06.
11.
2016
Nati Frauen A | Autor: Herzog Daniel

"Den Freistosstrick zeigte uns Rolf eine Minute vorher"

Michelle Wiki, die grossgewachsene Mora-Stürmerin, punktete im Spiel gegen Finnland dreifach. Wiki im Interview über die verbliebenen Kräfte im dritten Spiel des Wochenendes, den gelungenen Freistosstrick der Schweizerinnen und die Turnierleistung des Teams.

Michelle Wiki buchte gegen Finnland drei Skorerpunkte. (Bild: Claudio Thoma)

Die Aufholjagt gegen Finnland ist geglückt, wenn man vom Penaltyschiessen absieht.
Michelle Wiki: Wir hatten etwas Glück, als wir in der letzten Minute noch den Ausgleich erzielten konnten. Am Schluss spielten wir gut, aber in den ersten 20 Minuten stimmte die Leistung nicht. Drei Tore in den ersten neun Minuten - man kann von einem Fehlstart sprechen.

Du hast den Ausgleich in der letzten Minute angesprochen - schöne Emotionen vor dem Heimpublikum?

Es war sehr schön zu sehen, dass uns dieser Ausgleichstreffer gelungen ist, jetzt wissen wir, dass wir einen Rückstand aufholen können. Ab und zu braucht es Glück und zumindest am Schluss war dieses auf unserer Seite.

Nach dem ersten Drittel spielte die Schweiz nur noch mit zwei Linien und dies im dritten Spiel in drei Tagen. Wie viele Kraftreserven konntest du noch mobilisieren?
Ich war erstaunt - ich rannte und wurde nicht müde. Im ersten Drittel wars noch am Schwierigsten, nachher war ich im Flow und in den Emotionen drin - dann läufts einfach.

Persönlich konntest du drei Punkte verbuchen, dazu der Freistosstrick. Wie zufrieden bist du mit deiner Leistung?
Auf der einen Seite bin ich zufrieden, auf der anderen Seite nerven mich die Chancen, die ich am Anfang nicht zum Torerfolg nutzen konnte. Es war wirklich lustig, dass der Freistosstrick geklappt hat. Diesen hat uns Rolf Kern nur eine Minute vorher gezeigt, da musste ich schon etwas schmunzeln. Ich bin also mehr oder weniger zufrieden, aber wenn man verliert, kann man nicht vollständig happy sein.

Zum Schluss: Wie sieht dein Fazit für die Schweiz an dieser EFT aus?
Grundsätzlich sehr gut. Gegen Tschechien haben wir eine starke Leistung gezeigt, gegen Schweden konnten wir lange mithalten - schade ist das Resultat dann noch so hoch ausgefallen. Wir waren gestern Abend noch sehr enttäuscht. Heute konnten wir uns dann mehr oder weniger fangen.

Den coolen Freischlag-Trick der Schweizerinnen gibt es hier im Video.

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