13.
12.
2013
Nati Frauen A | Autor: unihockey.ch

Ostrava-Splitter, Teil 1

Hallo Ostrava, schön wieder da zu sein. Auch wenn nicht immer alles so lief, wie wir uns das vorstellten. Das neuste neben den grossen Schlagzeilen gibt's wieder in unseren Splittern.

Ostrava-Splitter, Teil 1 Where the streets have no Name: Ostrava by night (Bild Erwin Keller)

Seit Dienstagabend ist das unihockey.ch-Team in Ostrava. Der erste Befund: Alles noch gleich wie 2008 als letztmals die WM in der osttschechischen Stadt stattfand. Das Pressecenter sieht noch exakt genau gleich aus wie damals - nur die damals wahnsinnig feinen (und vor allem grossen) Sandwiches fehlen. Und selbst ohne Beschriftung fanden wir den Weg zur Mixed-Zone aufs erste Mal. Ebenso ist - schaut man das Viertelfinalspiel an - gleich geblieben, dass um 17 Uhr beim Spiel Tschechiens die Halle gut gefüllt ist (2547 Zuschauer) und danach die Schweizer Partie praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand...

Besonderer Geleitschutz
Die Fahrt von Brünno, wie wir Brno/Brünn liebevoll tauften, erfolgte via offiziellem Transfer der Organisatoren. Eigentlich wären wir für den Volunteers-Bus eingeschrieben gewesen. Mit schweizerischer Pünktlichkeit sass das unihockey.ch-Quartett gut gelaunt im Bus. Nur es kam niemand. Als wir uns schon auf eine Taxifahrt mit Car freuten, kam die Mitteilung «geht in den anderen Bus, der fährt auch nach Ostrava.» Der «andere Car» war derjenige mit den Offiziellen des IFF, darunter die meisten Schiedsrichter. Passt: Journalisten und Schiedsrichter sind Leidensgenossen. Beide sind meist bei Spielen nur geduldet...

Hungriges Rudel
Ein klassischer Kommunistenblock ist die neue Behausung in Ostrava. Erfolglos haben wir bislang aber Hammer und Sichel gesucht. Die halbe Teilnehmerschaft der WM wohnt ebenfalls im «Harmony Club». Nicht so ganz harmonisch geht es aber beim Frühstücksbüffet zu und her, wenn man gleichzeitig wie die lettische Nationalmannschaft in den Frühstücksraum kommt. Die Bündner Fraktion konnte sich nur noch an einen freien Tisch retten, ansonsten wäre sie vom hungrigen lettischen Rudel wohl auch aufgefressen worden. Der neuste Gast ist die tschechische Männer-Nationalmannschaft, welche am Wochenende - ohne die Schweizer Söldner - ein Trainingslager in Ostrava absolviert.

Nachtmarsch
Ostrava präsentiert sich in diesen Tagen wenig feierlich. Grau in Grau hüllt sich «Steel City» nahe der polnischen Grenze. Dazu weht auch öfters ein kühler Wind. Von Schnee ist dafür wenigstens nichts zu spüren. Nur mit dem öffentlichen Verkehr stehen wir immer noch ein wenig auf Kriegsfuss. Zwar fanden wir auf Anhieb das richtige Tram - beim Verlassen des Pressecenters wurde das zweitletzte Tram um fünf Minuten verpasst. Laufen oder warten auf das letzte Tram hiess die Frage - beides dauerte 50 Minuten. Knipser Erwin Keller machte das Beste daraus und nahm ein seltenes «Ostrava by Night»-Bild (siehe Titelbild) auf. Und ja, etwas mulmig war uns beim Marsch durch die «Suburbs» schon...

Blumenkinder

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Trees und Keller

Apropos Erwin. Unser Knipser vom Dienst wurde, wie sein Kollege von swiss unihockey, Fabian «Fäbu» Trees vor dem Schweizer Viertelfinal von einer deutschen Charme-Offensive überrascht. Plötzlich wurden den beiden Fotografen von einer deutschen Spielerin Blumen überreicht - ein Dankeschön an die WM-Helfer gedacht. Leider waren beim Abendspiel aber nur sehr wenige mehr zu finden, so bekamen die «feindlichen» Schweizer Fotografen einen Heuchlerbesen. «Der Bestechungsversuch misslang», kommentierte Trees nach Spielschluss.

Grüne Zora
Apropos Deutschland: Höchst amüsant ist jeweils «die rote Zora», das Tagebuch der deutschen Nationalspielerin Laura Neumann. In blumigen Worten beschreibt die junge Dame sehr unterhaltsam den WM-Alltag. Wir sind begeistert. Einfach styletechnisch konnte uns Neumann nicht überzeugen. Gegen die Schweiz spielte sie mit einem giftgrünen (!) Unterziehpulli. Zu einem weissen Shirt. Geht gar nicht, fand die «Style&Fashion»-Abteilung.

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Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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