12.
12.
2015
Nati Frauen A | Autor: Voneschen Reto

Schweden im Penaltyschiessen

Schweden heisst der alte und neue Weltmeister - im Penaltyschiessen gewinnen die Schwedinnen einen hochklassigen WM-Final gegen Gastgeber Finnland mit 5:4. Mittlerweile der siebte Titel für die schwedischen Frauen, der fünfte in Serie.

Schweden im Penaltyschiessen Der entscheidende Versuch: Amanda Johansson Delgado trifft beim sechsten Versuch (Bild Erwin Keller)

Mehr Spannung ging fast nicht mehr. Nach 70 meist hochklassigen und vor allem extrem spannenden Minuten musste das Penaltyschiessen den WM-Final zwischen Schweden und Finnland entscheiden. Als Nina Rantala den fünften Versuch Finnlands verwertete, musste Schwedens Anna Jakobsson treffen. Die Nerven des Endre-Captains hielten, die Partie musste im 1-1-Vergleich entschieden werden. Veera Kauppi scheiterte an der eingewechselten schwedischen Hüterin Sara Hjorting. Dafür traf Amanda Delgado Johansson - Schweden war zum siebten Mal Weltmeister. Seit 2007 zum fünften Mal in Serie.

Das Glück hatte Finnland wohl im Halbfinal aufgebraucht, denn einen Airhook-Penalty My Kippiläs werteten die tschechischen Referees als ungültig. Zuvor zeigten die Finninnen ein begeisterndes Finalspiel. Gegen das vermeintlich übermächtige Schweden glich Tiia Ukkonen (12.) erstmals aus, ehe Silja Eskelinen das 2:1 für Finnland gelang (18.). Nach dem zwischenzeitlichen 3:2 wankte Finnland im Mitteldrittel gewaltig, als Schweden zwei Tore innert 72 Sekunden schoss. Doch im Schlussdrittel meldete sich das finnische Team mit dem 4:4 durch Elina Kujala (42.) zurück.

Die restlichen 19 Minuten im Schlussdrittel und die zehn in der Verlängerung waren etwas vom Besten und vor allem Spannendsten was es im Frauen-Unihockey je zu sehen gab. Chancen auf beiden Seiten, starke Goalies und je länger das Spiel dauerte, umso mehr Nägelkauen. Am Schluss hallte halt wieder das altbekannte schwedische «VM-Guld» durch die Halle. Die finnischen Fans unter den 6517 Zuschauern - ein neuer Rekord für ein Frauen-Finalspiel - spendeten ihrem Team warmen Applaus. Die Finninnen dürfen sich immerhin als Sieger der Herzen fühlen. Trotzdem ein schwacher Trost.

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