05.
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2016
Nati Frauen U19 | Autor: ladystrike.com

Startsieg für die Schweiz

Dank einem 6:3-Auftaktsieg gegen die Slowakei sind die Schweizerinnen an der U19-Weltmeisterschaft in Belleville (Kanada) auf Halbfinalkurs.

Startsieg für die Schweiz Hurra: Die Schweizerinnen gewinnen ihr Startspiel (Bild Aaron Bell/ActiveImages.ca)

Die Schweizerinnen erwischten einen optimalen Start in die Partie. Bereits nach 22 Sekunden brachte Milena Mahler das Schweizer Team in Führung. Auch in der Folge waren es vorwiegend die Schweizerinnen, welche das Spielgeschehen bestimmten. Als logische Folge davon gelang Isabelle Gerig in der 9. Minute der zweite Treffer für die Schweiz. Ab diesem Zeitpunkt drehten aber auch die Slowakinnen auf. Mehrmals kamen sie zu gefährlichen Kontern. Zwei davon wurden zum Pausenresultat von 2:2 verwertet.

Im Mittelabschnitt musste Torhüterin Jill Münger mit einer Grosstat bereits nach fünf Sekunden die erstmalige Führung der Slowakinnen verhindern. Es dauerte einige Minuten bis auch die Schweizerinnen wieder besser ins Spiel kamen. Sie hatten zwar mehr Ballbesitz als die Slowakei, zwingende Abschlüsse gelangen aber lange Zeit nicht. Auch während zwei Überzahlsituationen rannten die Eidgenossinnen vergebens an. In der 37. Minute bezwang Sarka Bolova Goalie Münger aus kürzester Distanz und brachte die Slowakei erstmals in Führung. Die Reaktion der Eidgenossinnen erfolgte postwendend. Kurz vor der zweiten Pause glich Sindy Rüegger mit einem platzierten Schuss das Skore wieder aus.

Der Start in den Schlussabschnitt gelang den Schweizerinnen dann nach Mass. Mit einem Doppelschlag brachten Jasmin Krähenbühl und Isabelle Gerig die Schweizer Equipe mit zwei Treffern in Führung. Anschliessend wurde es vor Jill Münger nur noch selten gefährlich. Die Schweizerinnen liessen den Ball einerseits vorne gut laufen und verteidigten hinten sicher, andererseits durften sie in der Schlussphase gleich mehrere Minuten in Überzahl agieren. So lief die Zeit runter und der erste Sieg war in Griffnähe. Perfekt wurde dieser Sieg als eine Minute vor Schluss Andrea Wildermuth zum 6:3 einschoss. Dank dem Startsieg sind die Chancen auf den Halbfinal gestiegen. Mit einem Sieg im zweiten Spiel heute gegen Norwegen, welches gleich 0:15 gegen Weltmeister Schweden in seinem ersten Spiel verlor, wäre der Einzug unter die letzten Vier praktisch unter Dach und Fach.


Slowakei - Schweiz 3:6 (2:2; 1:1; 0:3)
Quinte Sports Center, Belleville (Kanada) - 315 Zuschauer - SR: Teemu Rannikko/Petri Suhonen (Finnland)
Tore: 0:22 Milena Mahler (Nicole Mattle) 0:1, 08:12 Isabelle Gerig 0:2, 11:18 Timea Patakyova 1:2, 15:51 Sarah Zidekova (Timea Patakyova) 2:2, 36:15 Sarka Bolova (Miriam Bukova) 3:2, 39:31 Sindy Rüegger (Patricia Greber) 3:3; 44:55 Jasmin Krähenbühl (Nicole Mattle) 3:4, 46:14 Isabelle Gerig (Andrea Wildermuth) 3:5, 59:01 Andrea Wildermuth (Jasmin Krähenbühl) 3:6
Strafen: 3mal 2 Minuten und mal 5 Minuten gegen Slowakei, keine gegen Schweiz
Slowakei: Petra Hackova; Alexandra Kocurova, Zuzana Sponariova; Valeria Malichova, Viktoria Grossova; Klaudia Robova, Michaela Zikavska; Timea Patakyova, Sarah Zidekova, Kristina Hudakova; Lenka Cuprakova, Miriam Bukova, Sarka Bolova; Lenka Dobrodejova, Michaela Lupacova, Alzbeta Bachorcova; Klara Grossova, Viktoria Durikova, Kristina Belicova, Denisa Patkova
Schweiz: Jill Münger; Milena Mahler, Jasmin Krähenbühl; Selina Tanner, Sindy Rüegger; Lina Wieland, Angela Kohler; Nicole Mattle, Isabelle Gerig, Andrea Wildermuth; Patricia Greber, Sandra Kuster, Carola Kuhn; Vivien Kühne, Annika Dierks, Lea Hofmann; Seraina Zwissler, Catrina Cotti, Deborah Frei, Micheline Müller
Bemerkungen: Bestplayer Slowakei: Timea Patakyova, Bestplayer Schweiz: Isabelle Gerig


 

Kurzinterview mit Jasmin Krähenbühl

Jasmin, wie geht es dir nach dem Zittersieg?
Wir waren im zweiten Drittel etwas nervös, als die Tore nicht fallen wollten. Das Tor zum 4:3 war unglaublich wichtig und erlösend. Dass Isabelle Gerig gleich nachdoppeln konnte, war umso besser. Dann lief das Spiel für uns. Was unglaublich wichtig war, waren die zahlreichen und lautstarken Fans. Diese haben uns unglaublich motiviert und getragen. Auch im Team hatten wir eine unglaublich gute Stimmung.

Wie geht es weiter?
Noch ist nichts gewonnen. Morgen müssen die Norwegerinnen geschlagen werden.

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