09.
12.
2016
Nati Männer A | Autor: Keller Damian

Interview mit Nico Scalvinoni

Nico Scalvinoni hatte bisher keine einfache Saison. Bei Dalen verpasste er aufgrund von Rückenbeschwerden den Saisonstart. An der WM dauerte es bis zum dritten Spiel gegen Deutschland, ehe dem Nürensdorfer der erste Treffer gelang. Für die entscheidende Phase fühlt er sich aber bereit.

Interview mit Nico Scalvinoni Nico Scalvinoni (l.) und Joël Rüegger schossen gegen Deutschland ihre ersten Treffer der WM. (Bild: Damian Keller)

Was kann man aus einem Spiel wie gegen Deutschland in das Finalwochenende mitnehmen?
Nico Scalvinoni: Dass wir nach zwei verpatzten Starts gegen Deutschland ab der ersten Minute bereit waren, gibt uns Zuversicht. Dazu konnten verschiedene Spieler Erfolgserlebnisse sammeln.

Da wirst du auch dich selber und deine Linie mit Matthias Hofbauer ansprechen?
Ja. Es war schon etwas frustrierend, dass wir mit so vielen hundert Länderspielen im Gepäck in den ersten beiden Spielen so wenig Chancen herausgespielt haben. Gegen Deutschland lief es endlich, unsere Passqualität war besser und so fielen auch die Tore.

Habt Ihr etwas speziell geändert oder war es einfach eine Kopfsache?
Wir haben einfach gespielt und hielt uns weniger an fixe Vorgaben. Das ist auch für David Jansson okay - die Vorgaben müssen im Hinterkopf sein, aber wenn es bessere Lösungen gibt, sollte man diese umsetzen. Das haben wir getan. Für mich persönlich lief es auch mit Joël Rüegger als Steuerflügel gut - wir kennen uns von gemeinsamen GC-Zeiten ja bestens. Dass wir beide unser erstes Tor dieser WM schiessen konnten, tat uns sicher gut.

Deine Bilanz der Gruppenphase?
Wir kassierten gegen Finnland zu Beginn zu einfache Tore und liessen Pascal Meier im Stich. Das darf uns gegen Norwegen und dann Schweden natürlich nicht noch einmal passieren - da werden wir eine konzentrierte Leistung von allen drei Blöcken brauchen. Mich hat gegen die Finnen vor allem genervt, dass wir nach der Aufholjagd und dem 4:4 nach diesem dummen Tor zum 4:5 gleich wieder für ein paar Minuten den Faden verloren haben. So ein Tor kann immer passieren und das muss man einfach wegstecken können. 

Wie gehts deinem lädierten Rücken?
Gut. Aber ich spüre natürlich, dass ich bei Dalen die ersten zehn Partien der Saison verpasst habe. Ich bin im Moment etwa da, wo andere im Oktober waren. Als ich dann endlich spielen konnte, konzentrierte ich mich darauf, möglichst keine Fehler zu machen - das ist mir gelungen, ich habe wohl die tiefste Fehlpassquote aller Spieler bei Dalen. Aber auch noch viel zu wenige Abschlüsse für meine Verhältnisse. 

Ist die WM der richtige Ort, um sich in Form zu bringen?
Ja. Ich spüre das Vertrauen David Janssons, dass ich hier mein Spiel im richtigen Moment wieder finde. 

Und deine Rückenprobleme hast du im Spiel gegen Deutschland an Christoph Meier weiter gegeben?
Sieht so aus (lacht). Aber während das bei mir ja bekanntlich ein seit Langem bestehendes Problem ist, war bei ihm die Auswechslung nur eine Vorsichtsmassnahme. Ich bin sicher, dass er für den Rest des Turniers fit ist.

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