12.
2013
Fribourg schliesst zu Lok auf
Im letzten Spiel des Jahres wollte UH Fribourg sich noch einmal von seiner Schokoladenseite zeigen und in der heimischen Ste-Croix-Halle den Tabellenvorletzten UHC Meiersmaad bezwingen. Resultatmässig gelang dies mit 13:3 gut, obwohl sich teilweise eine sehr zerfahrene Partie entwickelte. Mit diesem Dreier konnte Freiburg bis auf einen Zähler zu Lok Reinach aufschliessen, das gegen UH Luzern seine erste Niederlage kassierte.
UH Fribourg startete äusserst konzentriert und zielstrebig in die Begegnung gegen Meiersmaad. Ohne Umwege wurde der direkte Weg aufs Tor der Berner Oberländer gesucht und gefunden. Die überforderten Gäste wussten sich nicht zu wehren und liefen Ball und Gegenspieler nur hinterher. Bereits nach sieben Minuten stand es 5:0 für den Favoriten aus Freiburg. Zweimal Alexander Fasel, Olivier Spicher, Olivier Müller und Valentin Vonlanthen konnten sich als Torschützen feiern lassen. Nach diesem Startfeuerwerk liess der Druck der Freiburger nach und auch Meiersmaad kam zu den ersten Abschlüssen. Und praktisch aus dem Nichts gelang das erste Tor der Gäste auf kuriose Art und Weise. Nach einem hohen Ball nach vorne und dem anschliessenden Laufduell blockte der Schiedsrichter den Freiburger Verteidiger ab, worauf der Berner Stürmer alleine auf Torhüter Messerli losziehen konnte und den Ball einnetzte. Entscheiden war die Szene aber nicht, denn Freiburg liess im ersten Drittel auch nach dem zweiten Gegentreffer nicht beirren. Mit zwei weiteren Treffern gingen die Hausherren mit einer komfortablen 7:2-Führung in die erste Pause.
Zum Start des Mittelabschnitts gelang den Freiburgern keine Wiederholung des Startfuriosos. Dennoch jubelten die Saanestädter nach Toren von Daniel Kaeser und Tanguy Meyer bereits wieder. Doch vom Spielfluss der Startminuten war nicht viel übrig geblieben. Viele unpräzise Passe und unnötige Ballverluste verhinderten längere Ballstafetten. Nach einem weiteren Treffer von Meiersmaad ging das zweite Drittel mit 9:3 zu Ende. Freiburg war zwar weiterhin deutlich überlegen, verpasste aber weitere der vielen Torchancen auszunutzen.
Im Powerplay zu Beginn des dritten Drittels komplettierte Alexander Fasel mit seinem dritten Treffer das Stängeli. Meiersmaad versuchte zwar weiterhin dagegen zu halten, konnten sich aber nichts Zählbares mehr erspielen. Anders die Freiburger, in regelmässigen Abständen skorten sie weiter und sorgten am Ende mit einem 13:3-Erfolg für ein klares Verdikt.
Mit diesem Sieg verkürzte UH Fribour den Rückstand auf Lok Reinach, das überraschend gegen UH Luzern mit 5:4 n.V. die erste Saisonniederlage bezog, auf einen Punkt. Mit zwölf Siegen aus dreizehn Spielen haben die Freiburger gute Aussichten, sich im neuen Jahr als Qualifikationssieger für die Playoffs zu qualifizieren. Dazu benötigen sie aber wahrscheinlich fünf Siege aus den fünf verbleibenden Partien.
Unihockey Fribourg - UHC Meiersmaad-Schw. 13:3 (7:2, 2:1, 4:0)
Ste. Croix, Fribourg. - 187 Zuschauer. - SR Preisig/Schaffter.
Tore: 2. Spicher (Diem) 1:0. 3. Müller (D. Kaeser) 2:0. 5. Fasel (F. Köstinger) 3:0. 6. V. Vonlanthen (R. Vonlanthen) 4:0. 7. Fasel 5:0. 11. Oesch 5:1. 15. J. Köstinger 6:1. 20. Kunz (Matti) 6:2. 21. Fasel (F. Köstinger) 7:2. 23. D. Kaeser (V. Vonlanthen) 8:2. 27. Meyer (Blanchard) 9:2. 30. Matti (Kunz) 9:3. 43. Fasel (V. Vonlanthen) 10:3. 49. V. Vonlanthen 11:3. 51. V. Vonlanthen (Meyer) 12:3. 53. Fasel (Spicher) 13:3.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Unihockey Fribourg. 2mal 2 Minuten gegen UHC Meiersmaad-Schw.
UH Fribourg: Messerli, F. Köstinger, Blanchard, Aerschmann, Meyer, A. Jungo, Staub, N. Kaeser, D. Kaeser, Müller, Egli, Hayoz, Rappo, V. Vonlanthen, R. Vonlanthen, Diem, J. Köstinger, Fasel, Spicher, Krattinger.
Bemerkungen: Fribourg ohne Weibel, Prior und Y. Jungo.