12.
10.
2017
NLB Männer | Autor: Keller Damian

Nicht zwölf Jahre NLB

Floorball Thurgau setzte sich bei Aufsteiger „Pfanni" nur hauchdünn 4:3 durch. Stürmer Yannick Rubi (21) weiss, dass bis zur Aufstiegsform noch einiges fehlt.

Nicht zwölf Jahre NLB Yannick Rubi bestreitet seine 5. NLB-Saison mit Thurgau und ist aktuell Topskorer des Teams. (Bild: Damian Keller)

Nach weniger als zwei Minuten lag Thurgau bei Pfanni mit zwei Toren zurück. Was ist da passiert? Die Aussage „wir waren nicht bereit" ist dabei verboten - oder nur mit einer guten Begründung zulässig.
Yannick Rubi: Wir wollten von Beginn weg Druck machen und hatten beim Pressing das Auge für die Defensive nicht. Pfanni spielte das 1:0 perfekt heraus und war auch beim 2:0 sehr zielstrebig. Danach waren wir wach (lacht). Pfanni macht uns das Leben aber schwer und verteidigte gut, wir konnten nicht das spielen, was wir wollten.

Floorball Thurgau nennt als Ziel den Aufstieg in die NLA. Genügt das Kader nach den Abgängen von Mikael Lax, Mikko Jolma und Olli Oilinki diesen Ansprüchen?
Wenn wir so spielen wie am letzten Wochenende, dann sicher nicht. Aber wir müssen ja erst in knapp vier Monaten richtig bereit sein. Und dass ein paar Routiniers weg sind, ermöglicht es anderen, sich besser zu entfalten. Ich glaube daran, dass wir das Zeug zum Aufstieg haben.

Und wenn es nicht klappt? Mit deinen Skorerwerten der letzten Jahre dürfte schon der eine oder andere Sportchef aus der NLA angeklopft haben?
Bisher war es vor allem einer (lacht). Für mich ist klar, dass ich am Ende meiner Karriere nicht auf zwölf Saisons in der NLB zurückblicken will. Aber ich möchte mit Thurgau aufsteigen - und alles andere is während der Saison überhaupt kein Thema.

Du studierst an der HSG in St. Gallen. Wenn dieser Sportchef jetzt derjenige von WaSa wäre und dir der Verein in St. Gallen eine Wohnung anbieten würde...
... ich habe gehört, WaSa habe kein Geld.

In der Vorbereitung spielte Thurgau gegen einige der besten Teams der Welt - Falun und EräViikingt im Czech Open, dann auch noch gegen Helsingborg zu Hause. War das die richtige Einstimmung auf die Meisterschaft, wo Ihr vor allem das Spiel machen wollt?
Wir versuchten auch gegen die genannten Teams mit dem Ball etwas zu kreieren - und es machte Spass, gegen Team anzutreten, die uns unter Druck gesetzt und nicht nur in der Defensive gewartet haben. Gegen solche Kaliber anzutreten war ein tolles Erlebnis. Aber es ist klar, dass wir unser Spiel mit Ball noch voranbringen müssen.

Am kommenden Wochenende steht eine Doppelrunde an. Ein Sieg bei den Red Devils sowie ein Heimsieg gegen Fribourg und Thurgau wäre etwa dort, wo es sein sollte?
Sechs Punkte sind der Plan, genau.

In der nächsten Ausgabe des Printmagazins fühlen wir Floorball Thurgau noch etwas genauer auf den Zahn.

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Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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