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10.
2018
NLA Frauen | Autor: Red Ants Rychenberg

Ale Frick: „Jedes Tor ist wichtig“

Im jüngsten Team der Vereinsgeschichte der Red Ants ist Alexandra Frick eine von drei verbliebenen Routiniers. Die 28-Jährige über ihre bis zu zwölf Jahre jüngeren Mitspielerinnen, ihre Rolle und die Bilanz nach fünf Runden.

Ale Frick: „Jedes Tor ist wichtig“ Ale Frick gelangen gegen Frauenfeld drei Treffer. (Bild: Damian Keller)

Gegen die Vertreter der oberen Tabellenhälfte (Wizards 1:7, Skorps 2:9) waren die Red Ants chancenlos. Aus den drei Partien gegen Teams, die vor der Saison in Reichweite vermutet wurden, resultierten zwei Heimsiege gegen Giffers und Frauenfeld sowie eine knappe Auswärtsniederlage bei Zug. Alexandra Frick, beim 6:1 gegen Frauenfeld am letzten Sonntag dreifache Torschützin, nimmt Stellung.

Vor der Saison gab es grosse Zweifel, ob die Red Ants nach dem sommerlichen Massenexodus an grossen Namen in der Liga mithalten können. Ist der Auftakt mit zwei Siegen aus fünf Partien besser gelungen als erwartet?
Alexandra Frick: Es war schwierig, überhaupt konkrete Erwartungen zu haben. Ich spürte im Sommertraining aber, dass die Chemie im Team stimmt. Natürlich fehlt es an Erfahrung. Es ist gut zu sehen, wie nach erzielten Toren alles gleich viel entspannter wird - wenn die Treffer wie in Zug ausbleiben, fehlt die Ruhe.

Der dritte Block besteht aus Juniorinnen und ist zum Teil im Schnitt jünger als 18 Jahre - zehn Jahre jünger als du. Fühlst du dich derzeit besonders alt?
Nein (lacht). Also zumindest im Sommer merkte ich nichts davon. Als aber am letzten Samstag Jasmin Krähenbühl aus dem ersten Block ihren 21. Geburtstag feierte, wurde es mir bewusster. Ich dachte: Was, die ist auch noch so jung?

Bist du ein klassisches Team-Mami?
Jael Koller ist als Captain das Mami, ich bin die Tante. Selbstverständlich gebe ich vereinzelt Inputs an die Jungen, grundsätzlich konzentriere ich mich aber auf mein eigenes Spiel.

Wie fällt deine sportliche Zwischenbilanz aus?
Die beiden Heimsiege machten Spass. Das ganze Team freut sich über jedes einzelne Tor, jeder Treffer ist wichtig und emotional - das ist anders als in den letzten Jahren.

Heisst, der Spassfaktor ist grösser geworden?
Die Situation ist einfach anders. Es ist uns völlig bewusst, dass wir nominell schwächer aufgestellt sind als früher. Doch die Jungen sind frech und suchen auf moderne Weise den direkten Weg aufs Tor.

Gegen die Spitzenteams setzte es bisher aber zwei hohe Niederlagen ab - und nun folgen mit Piranha und BEO zwei schwierige Auswärtsspiele.
Auch wenn es letztlich keine grosse Rolle spielt, ob man 2:5 oder 2:9 verliert - die beiden hohen Niederlagen waren natürlich weniger toll. Unsere Juniorinnen haben seit Saisonbeginn schon grosse Fortschritte erzielt und wir müssen sehen, wie sie sich jetzt gegen Spitzenteams schlagen. Grundsätzlich machen sie ihre Sache aber gut und sind eine wertvolle Ergänzung in unserem schmalen Kader - mit zwei Linien können wir ja keine Saison bestreiten.

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1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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