23.
05.
2013
NLA Frauen | Autor: Voneschen Reto

Natalie Stadelmann beendet Karriere

Piranha Chur muss nach dem Abgang von Mirca Anderegg einen weiteren grossen Verlust hinnehmen: Die einstige Schweizer Rekordinternationale Natalie Stadelmann hat nach 18 Jahren ihren Rücktritt vom Leistungssport bekannt gegeben.

Natalie Stadelmann beendet Karriere Natalie Stadelmann wird den Stock beiseite legen (Bild Erwin Keller)

Es ist kaum zu glauben: Im Dezember 1994 gab Natalie Stadelmann ihr Debüt bei den Aktiven. Die damals 15-jährige durfte zwar altersbedingt noch nicht am nationalen Meisterschaftsbetrieb teilnehmen, für internationale Spiele gab es aber keine Alterslimite. So wurde Stadelmann beim Europacup 1994 in Chur von Rychenberg Winterthur (3. Rang) auch eingesetzt. Erst in der Saison 1995/1996 durfte Stadelmann auch in der Schweizer NLA auf Tore- und Punktejagd gehen. Am 6. Februar 1998 gab sie dann bereits ihr Debüt in der Nationalmannschaft.

In Chur hat Natalie Stadelmann im April auch ihre letzte Partie gespielt. Glorreich, mit einem hitchcockmässigen 8:7-Sieg und dem Meistertitel vor vollem Haus in der «Belle» des diesjährigen Playoff-Finals, hat sie ihre lange Karriere beendet. Zuvor belegte sie Rang 2 in der nationalen Skorerliste, nur überflügelt von Sturmpartnerin Mirca Anderegg. «Einen besseren Abschluss hätte es nicht geben können», freut sich Stadelmann und ergänzt, «es wurde langsam Zeit, dass ich aufhöre.» Bereits vor einem Jahr hatte sie den Rücktritt aus der Nationalmannschaft gegeben. Mit 124 Länderspielen ist sie hinter Simone Berner (127) die Spielerin mit den zweitmeisten internationalen Einsätzen.

In ihrer langen Karriere hat die heute 34-jährige unzählige Titel gewonnen. Höhepunkte waren der Weltmeistertitel 2005 in Singapur und die Europacup-Siege mit Dietlikon 2007 und 2008. 13mal gewann sie die Schweizer Meisterschaft mit den Red Ants, Dietlikon und Piranha Chur, wo sie zum Abschluss ihrer Karriere eine Saison spielte. Im Jahr zuvor holte sich Stadelmann mit dem schwedischen Spitzenteam KAIS Mora die Silbermedaille. Insgesamt nahm sie auch an sieben Frauen-Weltmeisterschaften teil und gewann dort einen kompletten Medaillensatz.

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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