Damen NLA: An der Favoritenrolle zerbrochen

Gespannt wartete man im Lager der Highlands auf die Vorstellung von Schäpper und Rittmeyer, die in der abgelaufenen Spielzeit den Dress der Zuger getragen hatten. Die beiden gingen als Siegerinnen vom Platz, obschon die Geschichte des Spiels von anderen geschrieben wurde.

Zwei Tore in sieben Sekunden
Von Dominique Ammann zum Beispiel. Sie trug zwei Tore zur 3:0-Führung bei. Oder von der omnipräsenten Malin Jaunin, die das Duell der Ausländerinnen für sich entschied. Die Zuger Highlands machten es den Kloten-Bülach Jets auch nicht allzu schwer: Umständlich im Spielaufbau, zu wenig entschlossen im Abschluss: Das Bild, das die Einheimischen während 40 Minuten ablieferten, widerspiegelte das triste Wetter an diesem trüben Sonntag.

Ausgeglichene Bilanz
Nach vier Partien stehen die Zuger Highlands mit zwei Siegen und ebenso vielen Niederlagen zu Buche, wobei die letzten beiden Auftritte zwei Pleiten und ein Torverhältnis von 4:11 brachten. Trainer Adi Henggeler ist sich dieser negativen Zahlen bewusst, will aber nicht allein darauf abstellen. "Das letzte Drittel im heutigen Spiel hat gezeigt, wozu wir fähig sind", lieferte er eine Erklärung. In der Tat hätten allein in diesem Abschnitt weitere Tore fallen müssen. Aber weder die gefürchteten Weitschüsse von Marion Rittmeyer noch die Versuche aus nächster Distanz (Von Rickenbach, Rüegg) endeten im Tor!