10.
2004
Damen NLA: Das Startdrittel verpasst
Die Geschichte des Startabschnittes ist schnell erzählt:
Zug machte viel Druck, die Sensler Defensive war überfordert und das Verdikt
daher klar. Bereits nach knapp acht Minuten lagen die technisch versierten
Innerschweizerinnen 3:0 in Front, natürlich verdientermassen. Sense hatte bis
dahin kaum einmal den Ball länger als 15 Sekunden im eigenen Besitz gehabt und
daher auch keine nennenswerte Torchance erarbeitet. Erst gegen Ende der ersten
20 Minuten schienen die Gastgeberinnen in das Spiel zu finden. Trainer Beat
Moser betonte denn in der Pause auch, dass man die ersten zehn Minuten vergessen
und sich and der Leistung der zweiten Hälfte des Drittels orientieren soll. Dies
wussten die Freiburgerinnen nun gut um zusetzten: Sie schalteten einen Gang
hoch, die Zugerinnen einen herunter. So wurde es eine richtig engagierte und
ausgeglichene Partie mit vielen Torszenen auf beiden Seiten. Die Linie um die
erneut starke Tschechin Dana Bursova war es, welche für den ersten Treffer
Senses verantwortlich zeichnete. Trotz des 1:5-Rückstandes nach 40 Minuten
liessen die Gastgeberinnen für einmal im letzten Abschnitt die Zügel nicht
gleiten und kämpften weiterhin um jeden Ball. Vera Molinari und Eliane Heine
vermochten mit ihren Toren das Skore zum 3:6 noch etwas zu korrigieren. Zu mehr
reichte es nach dem verpassten Startdrittel nicht mehr.
Gelänge den Senslerinnen für einmal eine konstant gute Leistung über die
gesamten 60 Minuten, so wären sie wohl in der Lage auch einem Favoriten ein Bein
zu stellen. Der nächste Versuch dazu kriegen sie nächsten Sonntag auswärts gegen
Burgdorf.
Unihockey Sense Tafers – UHC Zuger Highlands 3:6 (0:4, 1:1, 2:1)
Sporthalle, Wünnewil – 60 Zuschauer
SR: Fischer/Vogel
Tore: 3. Rüegg (Raschle) 0:1, 4. Rothenfluh 0:2, 8. Rüegg 0:3, 14. Gugloz (Rothenfluh) 0:4, 36. Grossniklaus (Rittmeyer) 0:5, 36. Poffet (Bursova) 1:5, 43. Rüegg (Raschle) 1:6, 44. Molinari (Bursova) 2:6, 58. Heine (Stauffiger) 3:6
Strafen: Sense 1x2', Zug keine
Unihockey Sense: Hauzenberger; Calderari, Martina Tschannen; Güngerich, Baeriswyl; Ruth Tschannen, Schüpbach; Poffet, Molinari, Bursova; Aerni, Stauffiger, Hirschi; Aebischer, Heine, Salzmann; Meer
Zuger Highlands: Rust (41. Kompein); C. Nussbaumer, Hämäläinen, Rittmeyer, Rüegg, Raschle, Limacher, Huber, Von Rickenbach, Rothenfluh, Gugolz, Grossniklaus, Buholzer, Rohrer, Brenner, Kiser, Gwerder
Bemerkungen: Sense ohne Vonlanthen (rekonvaleszent); Zuger Highlands ohne Suma und Benzinger
Best Players: M. Tschannen / Rüegg