11.
01.
2004
NLA Frauen | Autor: Floorball Thurgau

Damen NLA: Floorball Thurgau verpasst die letzte Chance

Die Damen NLA von Floorball Thurgau mussten dieses Wochenende gegen GC Zürich antreten. In diesem Spiel galt es für die Damen aus der Ostschweiz ernst, mussten sie doch gewinnen um noch eine Chance auf den 8. Tabellenrang zu haben und somit den Ligaerhalt auf direkten Weg zu wahren.

Das Spiel begann auch optimal aus Thurgauer Sicht. Das Spiel war von Beginn weg ausgeglichen, doch hatte Floorball Thurgau die besseren Torchancen. In der 5. Spielminute gelang es Lea und Debby Mayer den Gegner herrlich zu umspielen und Lea bediente ihre Schwester vor dem Tor so schön, dass diese nur noch zur 0:1 Führung einschieben musste. Der Grundstein für diesen Wichtigen Sieg war gelegt. Die Ostschweizerinnen hatten weiterhin gute Chancen, doch auch in der eigenen Defensive durfte man nicht nachlässig werden. Die Zürcherinnen schafften es immer wieder, sich im Spieldrittel der Gäste festzusetzen. Ihre Chancen waren jedoch nicht so hochkarätig wie diejenigen auf der Thurgauer Seite. Falls doch einmal ein Schuss aufs Tor kam, parierte Weder, die an diesem Abend eine gute Leistung zeigte.
In der 14. Minute waren es die Truppe von Hofmann die durch Lea Mayer und ihrem wunderschönen Tor in die weite Ecke gar mit 0:2 in Führung gehen konnte.
Nur gerade eine Minute später mussten sich die Thurgauerinnen wieder unter Beweis stellen. Es galt, die Führung in Unterzahl beizubehalten. Dies gelang ihnen hervorragend. GC hatte während ihres Powerplays kaum die Möglichkeit auf das Thurgauer Tor zu schiessen.
Wie das letzte Drittel für die Thurgauerinnen aufgehört hat, so begann das Mitteldrittel. Die Thurgauerinnen spielten mit und hatten auch einige hochkarätige Chancen, die sie jedoch nicht nutzten. Aber auch GC spielte mit und erzielte nur durch eigenes Unvermögen keine Tore. Der zweite Spielabschnitt blieb Torlos und so konnte Floorball Thurgau weiter auf den ersten Sieg der Saison hoffen.
Das letzte Drittel ist immer das Schwerste, das hat sich in der Vergangenheit oft genug gezeigt. Und auch diesmal war es nicht anders. Nur gerade 2 Minuten brauchte der Gegner, bis er Weder durch ein Weitschuss bezwingen konnte. In der Thurgauer Defensive war ein typischer Anfängerfehler passiert. Nun galt es für die Gäste aus dem Thurgau ruhig weiter zu spielen. Aber wie so oft gelang es ihnen nicht. Sie reagierten anstatt zu agieren und es reihten sich Fehler an Fehler. Als in der 47 Minute der Ausgleichstreffer der Zürcherinnen kam, schien es um die Floorballerinnen geschehen. Sie hatten zwar noch nichts verloren, doch im Kopf schien es nicht mehr zu stimmen. Die Schüsse auf das gegnerische Tor hatten markant abgenommen und so stellte Hofmann die beiden Blöcke und die Spielausrichtung auf Pressing um. Dies schien zumindest im ersten Moment zu nützen, brachte Thurgau doch einige Bälle auf den gegnerischen Torhüter.
Durch die starke offensive Ausrichtung wurde die Defensive etwas vernachlässigt und Fehler passierten nach wie vor und so war in der 55. Minute der tödliche Gegentreffer zum 3:2 nicht mehr verwunderlich. Das nur gerade 1 Minute später noch das 4:2 fiel war dann für den Gegner nur noch Resultatkosmetik. Die Thurgauerinnen versuchten in den letzten Spielminuten alles, um noch Tore zu schiessen, es gelang ihnen jedoch nicht mehr.


GC Zürich - Floorball Thurgau/Wuppenau 2:4 (0:2, 0:0, 4:0)
Polyterrasse ETH, Zürich - 20 Zuschauer
SR: Güpfert, Streule
Tore: 4. D. Mayer (L. Mayer), 14. L. Mayer, 43. Ristimäki (Zollinger), 47. Radosevic, 55. Zacheo (Mesot), 56. Radosevic (Ristimäki)
Strafen: keine
Floorball Thurgau: Weder (Tor), Farner (Tor), Widmer, Eugster, Mayer L., Mayer D., Benzinger, Sieber, Baumann, Brägger, Ausderau, Neidhart, Dintheer, Krattiger
GC Zürich: Koller, Ristimäki, Escher, Mosimann, Mesot, Heusser, Schulthess, Zollinger, Hunkeler, Klein, Radosevic, Zacheo Warsta, Teuillet, Steiner Bleiker
Bemerkungen: Thurgau ohne Di Gennaro, Elser, J. Sieber (alle verletzt)
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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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